Desolater Ford zweimal hintereinander angehalten

Am Freitag hielten zwei Polizisten einen schrottreifen Ford an und nahmen dem Lenker Kennzeichen ab. Einen Tag später entdeckten die Beamten den Mann wieder mit dem kaputten Auto herumfahren.

Zwei Beamte der Wiener Landesverkehrsabteilung zogen am Freitag einen Ford Mondeo aus dem Verkehr, bei dem schwere Mängel festgestellt wurden.

Unter anderem fehlte die Heckscheibe, das Scheinwerferglas war gebrochen und die Rad-Reifen-Kombinationen war auch nicht genehmigt. Zudem fehlten noch Ausrüstungsgegenstände und das Pickerl war ebenfalls abgelaufen.

Aufgrund der stark zersprungenen Frontscheibe nahmen die Polizisten wegen Gefahr im Verzug die Kennzeichen und den Zulassungsschein noch vor Ort ab. Es erfolgten etliche Anzeigen gegen den Lenker (39) und eine Firma, die der eigentliche Zulassungsbesitzer ist.

Als den beiden Beamten am Samstagabend den desolaten Ford in ihrer Freizeit erneut im Straßenverkehr sahen und stellten sie sich sofort in den Dienst. Bei einer Parkgarage hielten sie den selben Lenker wie schon einen Tag zuvor wieder an. Der einzige Unterschied: Die Kennzeichen waren diesmal andere.

Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass die Taferl von einem anderen Auto des selben Zulassungsbesitzers stammen. Insgesamt wurden 25 verkehrspolizeiliche Anzeigen gesetzt.