Tierisch frech
Deshalb gefallen Katzen Menschen, die sie nicht mögen
Katzen werden wohl immer ein ganz besonderes Mysterium für uns Menschen sein, denn warum gehen Katzenhassern immer die Tiere zu?
Jeder Katzenbesitzer konnte bestimmt schon ein ziemlich merkwürdiges Verhalten bei seiner Samtpfote feststellen. In dem Moment, wo eine Person die Wohnung betritt, die sich vielleicht vor Katzen fürchtet, eine Allergie hat oder generell kein großer Fan dieser Haustiere ist, sitzt das Büsi auch schon schnurrend auf der Schoß und versucht sie vermeintlich vom Gegenteil zu überzeugen.
Doch warum sind gerade Menschen, die sich eben nicht als Katzenliebhaber bezeichnen, so anziehend für die mystischen Geschöpfe?
Ein "Like" ist fad
Experten wollen herausgefunden haben, dass es für Katzen fast schon uninteressant ist, wenn man um ihre Zuneigung buhlt und ganz klar zeigt, wie sehr man von ihnen begeistert ist. Sie können auf den "Ego-Push" gerne verzichten und setzen eher auf "Distanz schafft Nähe".
Gerade Personen, die totale Katzenliebhaber sind, wollen sie streicheln, suchen den Kontakt zum Tier und verhalten sich oft kontraproduktiv, während ein Mensch ohne besonderer Affinität zum Stubentiger auf Ignoranz setzt und sich deshalb extrem interessant für das Tier macht.
Man könnte fast schon meinen, dass es für die Katze eine besondere und vor allem aufregende Challenge ist, auch diese Person "um die Pfote zu wickeln". Warum dieses Phänomen ganz und gar typisch für Katzen ist, könnte uns allerdings nur die Katze selbst sagen, weshalb es auch nur viele Theorien, aber keinen Beweis gibt.
Und der Hund?
Obwohl Hunde eigentlich ganz anders als Katzen ticken, gibt es durchaus auch hier Parallelen. Angsthunde beispielsweise können mit Zuneigungen gar nicht umgehen und empfinden jede Streicheleinheit als Strafe. Gerade hier ist Ignoranz und eine Vermeidung des Blickkontakts spannend für das Tier und lädt es ein, selbst zu entscheiden, wann es berührt werden möchte und von wem.
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Auf den Punkt gebracht
- Katzen fühlen sich oft zu Menschen hingezogen, die sie nicht mögen oder ignorieren, da diese Personen keine Zuneigung erzwingen und somit für die Tiere interessanter wirken.
- Experten vermuten, dass Katzen das Desinteresse als Herausforderung sehen, während Hunde in ähnlichen Situationen ebenfalls auf Distanz und Ignoranz positiv reagieren können.