Unglaubliche Färbung
"Der Wahnsinn" – Seltene Entdeckung in Niederösterreich
Ein 32-Jähriger machte am Mittwoch eine bemerkenswerte Wildtiersichtung in Mistelbach. Der Niederösterreicher war komplett aus dem Häuschen.
Bei einem Spaziergang durch seine Ortschaft stieß Ronny (32) aus Mistelbach auf einen Sprung Rehe. Eines davon stach am Mittwochnachmittag besonders heraus. Für den Niederösterreicher ein einzigartiges Erlebnis.
"Ich bin fast jeden Tag in dieser Gegend unterwegs, weil meine Frau in der Nähe unter anderem auch ihr Pferd stehen hat. Aber dieses einzigartig gefärbte Reh haben wir noch nie zu Gesicht bekommen. Wir waren komplett aus dem Häuschen. So eine seltene Sichtung ist einfach der Wahnsinn!"
32-jähriger dankbar für den einzigartigen Moment
Gemeinsam mit seiner Partnerin ist der 32-Jährige oft in Mistelbach zu Fuß unterwegs. Viele Wildtiere liefen ihnen dabei schon über den Weg. Ob Greifvögel, Wildschweine oder andere kleinere Waldbewohner – da war schon einiges dabei.
Allerdings gehört die Sichtung von Mittwochnachmittag zu den größten Highlights bisher. Der Niederösterreicher ist dafür mehr als dankbar: "Wir sind sowieso beide von Tieren begeistert, haben auch zwei Hunde, die wir über alles lieben. Das war einfach ein wirklich ein schöner Moment für uns!" In Zukunft möchte Ronny weiterhin Ausschau halten, mit der Hoffnung, das seltene Tier wieder zu Gesicht zu bekommen.
Albino-Reh: Was das Tier so besonders macht
Rehe, die eine auffällig helle Färbung aufweisen werden auch "Albino-Rehe" genannt. Die Pigmentstörung des Tieres ist für das weiße Fell verantwortlich. Die helle Farbe würde das Reh außerdem davor schützen, von Jägern erlegt zu werden. Grund dafür ist ein alter Aberglaube, der besagt, dass Jäger, die weiße Rehe erschießen, das Jahr nicht überleben würden. Dass weiße Rehe gesichtet werden, kommt jedoch nicht oft vor.
Das bestätigt auch ein Wildtier-Experte vom Wiener Landesjagdverband: "Es kommt aber natürlich darauf an. Bei anderen Wildtierarten kommt eine helle Färbung des Fells sehr häufig vor. Aber bei Rehen sieht man das wirklich ganz selten"