Österreich
Der Po von Kim Kardashian macht Österreich froh
Dass Kim Kardashian ihren Po gerne gekonnt in Szene setzt, ist altbekannt. Dass sie damit aber (unbeabsichtigt) Werbung für Vorarlberg macht, ist neu.
Ein simpler schwarzer Badeanzug, schwarze Leggins, High Heels und eine dunkle Sonnenbrille: Vor etwa zwei Wochen zeigte sich Kim Kardashian (41) auf ihrem Instagram-Account sexy wie eh und je. Das Besondere daran: Der Badeanzug "Speed Hunters" von Balenciaga, in den sich die Vierfach-Mama hüllte, hat auf der Rückseite mehrere Daten und Städte aufgedruckt, darunter auch Frastanz und Feldkirch in Vorarlberg.
Doch wie kommt eine Gemeinde mit rund 6.200 Einwohnern auf Kim's Po? Die "Krone" forschte nach und fand heraus: Auf dem Badeanzug sind Geburtstage und -orte von Balenciaga-Mitarbeitern abgedruckt. Und die Chief Creative Officer von Balenciaga, Martina Tiefenthaler, ist eben gebürtige Frastanzerin: "Ich bin aus Frastanz und am 19. Juni geboren und für meinen Bruder Emanuel habe ich als Geburtstagsgeschenk noch sein Geburtsdatum und den Geburtsort Feldkirch hinzugefügt", erklärt Tiefenthaler, die das Image des Luxus-Labels maßgeblich mitprägt.
Print stammt von einer alten Kollektion
Der sexy Einteiler um rund 500 Euro stammt zwar aus der aktuellen Kollektion, der Druck mit den Orten ist allerdings schon vier Jahre alt: "Der Print war schon 2018 auf den T-Shirts der Winterkollektion", meint Tiefenthaler. Für die jetzige Kampagne wurden Models im Stil einer 90er-Jahre-Band abgelichtet. Doch statt den typischen T-Shirts mit Tourdaten der Band wurden hier eben die Geburtsdaten von "Ready-to-wear"-Designern des Labels abgedruckt.
Kardashian wird der Grund wohl egal sein, dank ihr liegt Frastanz aber jetzt in den sozialen Medien in der Pole Position. Eine bessere Werbung für den kleinen Ort kann sich auch Vizebürgermeisterin Michaela Gort nicht vorstellen: "Wer hätte gedacht, dass Frastanz einmal in Zusammenhang mit Kim Kardashian stehen würde. Aber Frastanz auf einem Badeanzug passt ganz gut, da wir mit dem Naturbad Untere Au und der Felsenau gleich zwei Freibäder in unserem Ort haben", meint sie zur "Krone". Dass die 42-jährige Influencerin dort einmal selbst ins kühle Nass springt, ist allerdings eher unwahrscheinlich.