Coronavirus

Der April endet mit 5.199 neuen Corona-Infektionen

Die Corona-Situation in Österreich hat sich deutlich stabilisiert. Am Samstag melden die Behörden 5.199 Corona-Neuinfektionen und 18 neue Todesfälle.

Rene Findenig
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Aufgrund der sinkenden Corona-Zahlen und der damit einhergehenden Lockerungen bezüglich der Reisebestimmungen kommen vermehrt Touristen und Touristinnen in die Wiener Innenstadt.
Aufgrund der sinkenden Corona-Zahlen und der damit einhergehenden Lockerungen bezüglich der Reisebestimmungen kommen vermehrt Touristen und Touristinnen in die Wiener Innenstadt.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Die Corona-Infektionen in Österreich scheinen derzeit eingefroren zu sein. 4.111 Neuinfektionen waren es am Montag, 5.588 am Dienstag, 8.239 am Mittwoch und 6.361 am Donnerstag sowie 6.186 Neuinfektionen am Freitag. Im Vergleich zu den Vorwochen gingen die Neuinfektionen damit jeweils deutlich, wenngleich auch etwas langsamer als zuvor zurück. Dennoch: Die Lage entspannt sich weiter, der Trend nach unten setzt sich fort.

Am Samstag melden die Behörden laut "Heute"-Informationen aktuell 5.199 Corona-Neuinfektionen und 18 Todesfälle in den jüngsten 24 Stunden. Zum Vergleich: Am Samstag vor einer Woche, dem 23. April 2022, waren es 6.536 Neuinfektionen und 19 Todesfälle innerhalb eines Tages. 

Die Neuinfektionen in den Bundesländern:
Wien 1.401
Vorarlberg 148
Tirol 260
Steiermark 564
Salzburg 301
Oberösterreich 895
Niederösterreich 1.106
Kärnten 301
Burgenland 223

Im Krankenhausbereich gehen die Zahlen weiter zurück, 1.247 Corona-Patienten werden aktuell in den Spitälern behandelt – um 106 weniger als noch am Freitag. Auf den Intensivstationen liegen derzeit 87 Corona-Patienten, ein Minus von 12.

Diskussionen um eine "Killerwelle"

In die sinkenden Zahlen platzte jedoch der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit seiner Aussage, im Herbst könne uns einen "absolute Killervariante" des Coronavirus einholen. Corona-Experte und Komplexitätsforscher Peter Klimek sieht das dagegen auf Nachfrage von "Heute" etwas anders, nicht ganz so dramatisch. Ausschließen könne man dies nicht, so der österreichische Wissenschaftler. "Der Grund dafür ist, dass sich neue Varianten dann besser durchsetzen können, wenn sie möglichst schnell zu möglichst vielen Ansteckungen führen können."

Ob eine solche "fittere Variante" allerdings auch häufiger zu schweren Erkrankungen führe, sei eher ein Zufallsprodukt. "Das kann in beide Richtungen gehen." Vor allem Mischvarianten könnten hier zum Problem werden, erklärt der Experte. "In England wurde tatsächlich schon eine neue Variante beschrieben, die genetisches Material der aggressiven Delta-Variante mit Material der leichter übertragbaren Omikron-Variante kombiniert." Diese neue Variante könne sich offensichtlich zwar nicht durchsetzen, "aber es ist nicht auszuschließen, dass es zu einer neuerlichen Mischvariante kommt, welche die Übertragbarkeit von Omikron mit der Aggressivität von Delta kombiniert."

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