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Pegan-Diät – der Ernährungstrend 2019

Heute Redaktion
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Bei der peganen Ernährung handelt es sich um die Kombination zweier, sich auf den ersten Blick widersprechender Ernährungsstile: der veganen und der Paleo.

Eine grüne Neuinterpretation der Paleo-Diät lässt diese sich der veganen Ernährungsform annähren, zu der sie sich teilweise im Widerpsruch befindet. Gemeinsam ist den beiden Ernährungsstilen allerdings, dass sie auf dem Prinzip basieren frische, natürliche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.

Die pegane Ernährung soll nun die jeweiligen Vorteile verbindend zusammenführen. Dabei ist nicht entscheidend, welche Menge man isst, sondern welche Stoffe man zu sich nimmt. Die Annahme ist, dass qualitativ hochwertiges, gesundes Essen unser Hungergefühl übernimmt. Wir essen dann automatisch unserem Eigenbedarf entsprechend. Die Kernidee ist auf industriell verarbeitete Lebensmittel, Gluten und Zucker zu verzichten.

Die Vorteile der Diät sind ein niedriger glykämischer Index (= Lebensmittel mit wenig Zucker, Mehlstärke und raffinierten Kohlenhydraten), eine Vielfalt an Obst und Gemüse, eine geringe Schadstoffbelastung, keine Genmanipulation, gute Fette, Proteine für Muskulatur und gegen Heißhunger, und das Einschränken von Milchprodukten, die im Verdacht stehen Fettleibigkeit, Diabetes und Herzprobleme zu fördern. Durch die wenigen Kalorien ist sie auch für den Gewichtsverlust geeignet.

Laut Dr. Mark Hyman, Erfinder der Pegan-Diät, sind dabei folgende Regeln zu beachten: "Der Schlüssel für Gewichtsverlust, Diabetes und ein gesundes Herz-Kreislauf-System ist eine niedrig glykämische und pflanzenstoffreiche Ernährung", sagt der Mediziner. Also Zucker und industriell weiterverarbeitete Kohlenhydrate jeglicher Art vermeiden. Es ist eine Nahrung bestehend aus Obst, Gemüse, Nüssen, Hülsenfrüchten und Tee.

Inhalte der Diät

Zucker nur in Maßen und bewusst genießen – ausschließlich in Naturform (= Ahornsirup, Honig oder Kokosblütenzucker)

Das richtige Obst konsumieren - statt fructosehaltigen Obstsorten wie Weintrauben oder Bananen Beeren und Kiwis nehmen.

Gesunde Fette von Nüssen, Samen, Olivenöl, Avocados, Eiern, Fisch), die Omega-3-Fettsäuren liefern, schützen das Herz und den Kreislauf.



Keine genmanipulierten Produkte

Auf Chemikalien, Zusatz-, Farb- und Konservierungsstoffe, Antibiotika, Hormone, Industriezucker verzichten



Gemüse als Hauptgerichtn

Mindestens 50 bis 75 Prozent der Nahrung sollten mit Gemüse ausgelastet sein. Generell gilt: Je dunkler das Gemüse, desto mehr Pflanzenstoffgehalt hat es. Fleisch wird als Beilage verstanden - ein Viertel des Tellers darf in Proteinen vorliegen.

(GA)

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