Mit Rang 23 im Sölden-Riesentorlauf kehrte Marcel Hirscher nach gut fünf Jahren Pause in den Ski-Weltcup zurück, startete für die Niederlande und mit den Ski seiner eigenen Marke Van Deer. Bei den Slaloms in Levi und Gurgl blieben dem Salzburger Punkte verwehrt, ehe das kurze Comeback des 35-Jährigen früh wieder gestoppt wurde, Hirscher Anfang Dezember beim Training einen Kreuzbandriss erlitt.
Aleksander Aamodt Kilde stürzte bereits im Jänner 2024 in Wengen derart schwer, dass seine gesundheitlichen Probleme sogar ein Antreten in der Saison 2024/25 unmöglich machen. Die tiefe Schnittwunde am Bein ist verheilt. Die Schulter entzündet sich aber immer wieder – mehrere Rückschläge und Operationen haben den Norweger beim angepeilten Comeback ausgebremst.
Gepa, Instagram
Star-Technikerin Petra Vlhova ist nach ihrem Kreuzbandriss in der Vorsaison immer noch out.
Gepa
Marcel Hirscher, Mikaela Shiffrin und Co. – die schweren Verletzungen der Ski-Saison 2024/25.
Gepa
Superstar Marcel Hirscher kehrte nach fünf Jahren Ski-Pension sensationell zurück in den Weltcup. Anfang Dezember erlitt der Annaberger im Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss – "Kreuzband weg, Projekt vorbei".
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Ski-Dominatorin Mikaela Shiffrin stürzte beim Heimrennen Killington am Weg zum 100. Sieg schwer.
Screenshot ORF
Die US-Amerikanerin zog sich ein Muskeltrauma und eine Stichwunde im Bauchbereich zu. Ausfallsdauer: mehrere Wochen.
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Urs Kryenbühl zog sich eine komplexe Knieverletzung zu – bereits in den Trainings von Beaver Creek ist damit für den Speed-Spezialisten die Saison vorbei, ehe sie begonnen hat.
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Martin Luis Walch erwischte es ebenfalls auf der "Kreischvolgel-Piste". Der 21-Jährige ÖSV-Läufer riss sich das Kreuzband …
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… ebenso wie der deutsche Slalom-Fahrer Sebastian Holzmann. Sein Kreuzband riss im Training.
gepa
Aleksander Aamodt Kilde stürzte bereits im Jänner 2024 in Wengen derart schwer, dass seine gesundheitlichen Probleme sogar ein Antreten in der Saison 2024/25 unmöglich machen. Die tiefe Schnittwunde am Bein ist verheilt. Die Schulter entzündet sich aber immer wieder – mehrere Rückschläge und Operationen haben den Norweger beim angepeilten Comeback ausgebremst.
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Star-Technikerin Petra Vlhova ist nach ihrem Kreuzbandriss in der Vorsaison immer noch out.
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Marcel Hirscher, Mikaela Shiffrin und Co. – die schweren Verletzungen der Ski-Saison 2024/25.
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Superstar Marcel Hirscher kehrte nach fünf Jahren Ski-Pension sensationell zurück in den Weltcup. Anfang Dezember erlitt der Annaberger im Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss – "Kreuzband weg, Projekt vorbei".
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"Das ist man von Hirscher nicht gewohnt"
"Es hat mich fast schockiert, weil sowas ist man von Marcel bisher nicht gewohnt gewesen", meinte die ehemalige deutsche Weltcup-Läuferin Viktoria Rebensburg gegenüber "Sport1". "Er hatte immer wieder kleine Verletzungen, aber nie etwas Schlimmes. Das zeigt für mich schon, dass er das Risiko immer im Griff hatte. Diese Situation jetzt ist für das ganze Projekt wirklich sehr schade", meinte die Deutsche, die 2020 zurücktrat, nun als Expertin für "Eurosport" tätig ist.
"Vergangenes Jahr hatten wir die Diskussion über zu viele Verletzungen. Man muss sich aber immer jede Verletzung einzeln anschauen. Durch die Rennen, speziell beim Slalom auf dem Eis in Gurgl, wo es überhaupt nicht funktioniert hat, hat er gewusst, dass er in der Hinsicht etwas tun muss", analysierte die Olympiasiegerin von 2010. "Man bewegt sich immer am Limit, aber es kann immer und überall etwas passieren – auch einem jungen Läufer", fügte Rebensburg an.
Kritik an Vonn-Comeback
Kritischer sieht Rebensburg da schon die Weltcup-Rückkehr von Lindsey Vonn, die mit 40 Jahren und einem künstlichen Kniegelenk im Super-G von St. Moritz an den Start ging, gute 14. wurde. Vonn sei eine Selbstdarstellerin, ihr Comeback-Plan sei gefährlich, meinen die einen, die 82-fache Weltcupsiegerin würde wieder mehr Aufmerksamkeit auf den Skisport bringen, sagen die anderen. "Ich kann alle Seiten verstehen. Jeder hat seine Meinung und seinen Blick. Im Skirennsport, man sieht es an Marcel Hirscher, ist immer ein gewisses Risiko dabei. Das ist bei ihr natürlich genauso. Sie ist 40, da muss man schauen, wie sich das körperlich, vor allem mit ihrem künstlichen Kniegelenk, darstellt.
Grundsätzlich sei die Idee, ehemalige Ski-Stars per Wildcard in den Weltcup zurückzuholen, gut, meinte die 35-Jährige. Für die Siegerin von 19 Weltcuprennen sei eine Rückkehr in den Spitzensport aber kein Thema. "Es hatte seinen Grund, warum ich damals entschieden habe, aufzuhören. Ich hätte Lust, mal wieder durch einen Riesenslalom zu fahren. Aber im Weltcup auf den Eispisten runterzufahren, das muss nicht sein", schmunzelte Rebensburg.
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