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Das steckt hinter dem "No Nut November"

Die jährliche Internet-Challenge fordert Männer heraus, im November auf Orgasmen durch Masturbation oder Sex zu verzichten.

Sabine Primes
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Finger weg! Im "No Nut November" wird enthaltsam gelebt.
Finger weg! Im "No Nut November" wird enthaltsam gelebt.
Getty Images/iStockphoto

Die Social-Media-Aktion hat seinen Ursprung im Jahr 2011 in der "NoFap"-Bewegung. (Im Englischen ist "to fap" ein umgangssprachlicher Ausdruck für männliche Masturbation). Der Programmierer Alexander Rhodes gründete 2011 das Online-"No Fap"-Forum als Folge seines jahrelangen Porno-Konsums. Ziel seiner Aktion war, Porno-Konsum und tägliches Masturbieren einzuschränken und anderen dabei zu helfen, ihre Pornosucht zu erkennen und hinter sich zu lassen.

30 Tage Enthaltsamkeit

Einige Jahre später wurde der November als "No Nut"-Aktionsmonat ausgerufen, um auf übertriebenen Pornokonsum verbunden mit übertriebener Masturbation hinzuweisen. Im Englischen ist "to bust a nut" ("eine Nuss sprengen") ein umgangssprachlicher Ausdruck für das Onanieren. Die - überwiegend männlichen -Teilnehmer der Challenge sollen 30 Tage lang auf Ejakulation, Selbstbefriedigung und Sex jeder Art verzichten und seine Zeit und Energie in andere Dinge zu investieren.

Auf "No Nut November" folgt "Destroy Your Dick December"

Einige behaupten, dass die Beherrschung während des "No Nut November" eine Demonstration von Willenskraft und der Stärke des Geistes ist. Dann gibt es die alternative Sichtweise, dass der "No Nut November" der perfekte Weg ist, um sich auf "Destroy Your Dick December" vorzubereiten. Im Gegensatz zum verzichtsreichen November regiert im Dezember die Lust in Hülle und Fülle. So masturbiert man am ersten Dezembertag einmal, am zweiten zweimal, am dritten dreimal und so weiter.