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Sexismus-Debatte um Klo-Tür in Wiener Hotel
Auf Twitter entbrannte eine lebhafte Gender-Diskussion. Der Grund: Eine bemalte Klo-Tür in einem Hotel. Nun spricht in "Heute" die Managerin darüber.
Auf Twitter gingen bereits vor einigen Tagen die Wogen extrem hoch. Im Hotel Donauwalzer in Wien-Hernals sorgten die Aufschriften auf zwei Klo-Türen für eine hitzige Sexismusdebatte. Während auf dem Herren-WC die Aufschrift "Bla" angebracht wurde, ist das Damen-WC mit "Bla bla bla" gekennzeichnet.
Dieser Umstand entfachte eine Diskussion, die unzählige User in zwei Lager teilte. Während die einen gleich einen Preis für die "sexistischste Toilette" vergeben wollten, sahen nicht wenige andere das Ganze eher mit Humor. Noch zwei Tage nach dem ersten Posting am 7. Dezember gaben User ihren ganz persönlichen Senf zu der Klo-Tür ab, die ohne Zweifel die Gemüter erhitzte.
Hotelmanagerin: "Immer eine Prise Humor dabei"
Jetzt spricht Katharina Kluss, die Hotelmanagerin des "Donauwalzers" in "Heute" über die Sexismus-Vorwürfe im Netz. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren witzigen Toilettenaufschriften zu einer Diskussion über ein so wichtiges Thema anregen konnten", sagt die Hotel-Chefin im "Heute"-Gespräch.
Kluss erklärt weiter, dass in ihrem Betrieb großer Wert auf die gesellschaftlichen Veränderungen gelegt wird: "Ich als Chefin im Boutique Hotel Donauwalzer bemühe mich in vielen Bereichen für eine Veränderung zum Positiven. Sei es mit unzähligen veganen Produkten, Energie aus Solarkraft am Dach, Honig von den eigenen Bienen oder auch die starke Unterstützung der LGTBQ-Community. Wir wissen, wie schwierig - beispielsweise jetzt gerade als Stadthotel - manche Umstände sein können. Genau deshalb ist bei uns im Hotel eine Prise Humor immer mit dabei.“