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Das ist die 1. historische Farbaufnahme des Universums

Bei dem Foto, auf dem Galaxien zu sehen sind, handelt es sich um die "tiefste und schärfste bislang aufgenommene Infrarot-Sicht auf das Universum".

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Versetzt Forscher ins Staunen: Das erste Bild des James-Webb-Teleskops. Forscher erhoffen sich neuer Erkenntnisse über den Urknall.
Versetzt Forscher ins Staunen: Das erste Bild des James-Webb-Teleskops. Forscher erhoffen sich neuer Erkenntnisse über den Urknall.
ROBYN BECK / AFP / picturedesk.com

Gemeinsam mit US-Präsident Joe Biden und dessen Vize Kamala Harris hat die US-Raumfahrtbehörde NASA das erste vom Weltraumteleskop "James Webb" aufgenommene Bild präsentiert. Biden sprach von einem "historischen Tag", Harris von einem "aufregenden neuen Kapital in der Erforschung unseres Universums".

Am Dienstag will die NASA weitere von dem Teleskop aufgenommene Bilder veröffentlichen. Die Farbbilder seien von Vertretern und Vertreterinnen verschiedener an dem Projekt beteiligter Raumfahrtagenturen ausgewählt worden und zeigten unter anderem den sogenannten Carinanebel, eine Art Gaswolke, und den außerhalb unseres Sonnensystems gelegenen Planeten "Wasp-96 b", hatte die NASA zuvor mitgeteilt.

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    Das James-Webb-Teleskop ist das bislang größte und leistungsfähigste Teleskop der Welt.
    Das James-Webb-Teleskop ist das bislang größte und leistungsfähigste Teleskop der Welt.
    - / AFP / picturedesk.com

    Größtes und leistungsfähigstes Teleskop, das je ins All gebracht wurde

    Die Veröffentlichung der Bilder markiere auch den offiziellen Beginn der wissenschaftlichen Arbeit mit dem bislang größten und leistungsfähigsten Teleskop, das je ins All gebracht wurde. Vor einigen Tagen wurde bereits eine Art Vorschau veröffentlicht: der Ausschnitt eines Bildes, auf dem Sterne und Galaxien zu sehen sind.

    "James Webb" war am 25. Dezember an Bord einer Ariane-Trägerrakete vom europäischen Weltraum-Bahnhof Kourou in Französisch-Guayana ins All gestartet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erhoffen sich von den Aufnahmen des Teleskops unter anderem Erkenntnisse über die Zeit nach dem Urknall vor rund 13,8 Milliarden Jahren. Das "James Webb" wurde rund 30 Jahre lang entwickelt und kostete etwa zehn Milliarden Dollar. Es folgt auf das Teleskop "Hubble", das seit mehr als 30 Jahren im Einsatz ist.

    Was tut James Webb im All?

    Webb hält nach Infrarotstrahlung aus den Tiefen des Weltalls Ausschau. Es sucht nach der "kosmischen Morgendämmerung" – also nach den ersten Sternen, erforscht schwarze Löcher und soll Exoplaneten entdecken. Exoplaneten sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems. Das tut es mithilfe von vier wissenschaftlichen Instrumenten:

    1. Nircam: Die Nahinfrarotkamera soll das Licht der frühen Sterne und Galaxien aufspüren.
    2. IRISS (Near Infrared Imager and Slitless Spectrograph): Diese Kamera ist für Entdeckung des ersten Lichts und der ersten Sterne da.
    3. Nirspec (Near Infrared Spectrograph): Ein Spektrometer, der das Licht eines Objekts in ein Spektrum zerlegt.
    4. Miri (Mid Infrared Instrument): Eine Kamera und ein Spektograph für astronomische Fotographie.

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      SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger
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