Coronavirus

So gut wie fix – Shops öffnen, Gastro nicht

Am Montag findet im Kanzleramt der erste Lockdown-Gipfel statt, wo der Corona- Fahrplan bis Weihnachten besprochen wird.

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Der Handel wird am 13. Dezember wohl wieder öffnen dürfen.
Der Handel wird am 13. Dezember wohl wieder öffnen dürfen.
JOE KLAMAR / AFP / picturedesk.com

Im "Heute"-Talk stellte Bundeskanzler Alexander Schallenberg zuletzt klar, dass der Lockdown für Geimpfte schon am 12. Dezember "so weit wie möglich" enden soll, wenn es das Infektionsgeschehen zulässt. 

Am Montag um 9 Uhr findet im Bundeskanzleramt ein Runder Tisch zur Corona-Entwicklung zwischen Bundesregierung, Sozialpartnern und Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft statt. Dabei soll der Corona-Fahrplan bis Weihnachten besprochen werden.

Mit dabei sind Kanzler Alexander Schallenberg, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Finanzminister Gernot Blümel, ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian, Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer sowie mehrere Experten. 

Nur Handel öffnet

Fix ist, dass Discos, Bars, Kultur und Events erst im neuen Jahr ein Comeback geben werden. So wie es aussieht, wird wohl nur der Handel am 13. Dezember öffnen. Auch Restaurants und Lokale werden noch warten müssen.

Schon jetzt wird heftig darüber diskutiert, ob die Geschäfte (Lebensmittelhandel ausgenommen) auch am vierten Adventsonntag (19. Dezember) offen sein dürfen, um der gebeutelten Branche und geimpften Personen zumindest einen weiteren Einkaufstag zu ermöglichen.

Was die Gastronomie betrifft, wäre ein strenges 2Gplus-Regime sowie eine Öffnung nur in jenen Bundesländern, in denen die Corona-Lage nicht fundamental kritisch ist, eine Möglichkeit. Eine "Fleckerlteppich"-Lösung wurde zuletzt von den Landeshauptleuten aber abgelehnt. 

Ungeimpfte bleiben weiterhin im Lockdown

Gänzlich ausgeschlossen scheint indes eine Öffnung der Nachtgastronomie. Das dürfte wohl auch über den Jahreswechsel hinweg der Fall sein. Silvesterpartys werden somit auch heuer ausfallen.

Zudem ist klar, dass Ungeimpfte weiterhin im Lockdown verharren müssen. Kanzler Schallenberg sprach zuletzt von "ungemütlichen" Weihnachten für Ungeimpfte. Gut möglich, dass dieser Ausschluss für Ungeimpfte bis zur Einführung der Impfpflicht aufrecht bleibt. Danach könnte es für Ungeimpfte teuer werden. Nicht nur, weil dies einen Verstoß gegen die Impfpflicht bedeuten würde. Zuletzt hat sich mit Hermann Schützenhöfer eine gewichtige Stimme innerhalb der ÖVP für das Ende der Gratis-Tests für Ungeimpfte stark gemacht. 

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    Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com