Wildtiere
Das Horrorlabor LPT soll nun Tierheim werden
Anfang des Jahres feierten die Tierschützer die Schließung des Horror-Tierversuchslabors LPT in Deutschland. Nun soll es ein Tierheim werden.
Zu Beginn 2020 musste auch der zweite Standort des Tierversuchslabors LPT in Deutschland (Medienbüttel und Neugraben) geschlossen werden und 1000 Tiere konnten gerettet werden. (Heute.at berichtete) Ein Soko-Tierschutz-Mitarbeiter filmte und fotografierte die damals verheerenden Zustände in dem sogenannten "Horror"-Labor. Mehr als 15.000 Tierschützer stiegen auf die Barrikaden und forderten die sofortige Schließung dieser grausamen Versuchsanstalt - mit Erfolg. Nun möchte man die Räumlichkeiten als Auffangstation für Listenhunde und Fundtiere verwenden.
Die grauenhaften Bilder von winselnden Hunden, die im eigenen Blut sitzen, oder festgeschnallten Affen die ängstlich schreien haben sich bei vielen von uns in die Großhirnrinde eingebrannt. Medienberichten zufolge arbeiten die Verantwortlichen des Laboratory of Pharmacology and Toxicology derzeit an einem Projekt, dass vorsieht die geschlossenen Räumlichkeiten in eine Auffangstation umzuwandeln. Die Eignung soll angeblich aus Seiten von LPT gegeben sein, doch ob und welche Tierschutzorganisation das Grauen hinter sich lassen kann und die Anlage nützen würde, ist noch unbekannt.
Der damalige Protest zeigte Wirkung und das fürchterliche Labor musste geschlossen werden. Der Landkreis Hamburg erstattete auch Anzeige und die Ermittlungen laufen noch: