"Das Ende ist nah!" – Marcus Wadsak kühlt Erwartungen

Wien erlebt immer noch die längste Hitzewelle aller Zeiten. Die seit einem Monate anhaltende Dauerhitze ist die längste Periode an glühend heißen Tagen in der heimischen Messgeschichte, sagen Meteorologen. Und diese erstreckt sich schon mehr als ein Vierteljahrtausend in die Vergangenheit.

2024 wird wohl auch in seiner Gesamtheit den Rekord brechen und zum heißesten Jahr in der Messgeschichte Österreichs werden. Das lassen die vorläufigen Daten der GeoSphere Austria schon erahnen.

Seit 1. September ist zumindest meteorologisch der Herbst angebrochen, in der Realität war der Sommer aber bisher nicht bereit Platz zu machen. Die verbleibenden Tage mit den ungewöhnlich hohen Temperaturen von 30 Grad und mehr sind aber schon angezählt.

"Auch dieser Sommer geht mal zu Ende"

"Einmal geht's noch – oder: das Ende ist nah!", kommentiert ORF-Meteorologe Marcus Wadsak den aktuellen 15-Tage-Trend für Linz. Der oberösterreichischen Landeshauptstadt steht demnach ein deutlicher Temperatursturz bevor.

Dieser Umbruch zeichnet sich bundesweit ab: "Das Wochenende ist noch einmal überwiegend sonnig und heiß, am Montag geht auch dieser Sommer mal zu Ende", so Wadsak.

Auch sein Kollege Manuel Oberhuber sagte bereits einen Rückgang der Temperaturen an: "So heiß wie heute im Osten wird es heuer nicht mehr", schrieb er am Mittwoch auf X.

Zuvor war zum dritten Mal in Folge im September die 35-Grad-Marke geknackt worden. "Niemals zuvor war es in einem September an 3 Tagen so extrem heiß, geschweige denn an 3 Tagen in Folge. Der September mutiert immer mehr zum dritten Hochsommermonat", informiert ATV-Meteorologe Manuel Kelemen auf seinem eigenen X-"Wetterblog".