Wirtschaft

Das ändert sich im April für alle Merkur-Kunden

Diese Nachricht überraschte Ende Jänner die Österreicher: Die Supermarkt-Marke "Merkur" wird eingestampft, die Filialen werden jetzt zu "Billa Plus". 

Roman Palman
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    Anfang April 2021 sind aus allen bisherigen "Merkur"-Märkten "BILLA Plus"-Filialen geworden.
    Anfang April 2021 sind aus allen bisherigen "Merkur"-Märkten "BILLA Plus"-Filialen geworden.
    REWE Group

    Das Türkisgrün darf bleiben, allerdings nur noch im Zusammenspiel mit dem typischen Billa-Gelb. Die Vorbereitungen in den 144 "Merkur"-Filialen auf die Umbenennung laufen bereits auf Hochtouren. Tausende Schilder, Wagerlgriffe und Preistaferln müssen ausgetauscht werden. Im April ist es dann so weit, die Märkte werden künftig nur noch als "Billa Plus" öffnen.

    Bis auch wirklich die letzten Spuren des früheren "Merkur"-Brandings verschwunden sind, wird es aber noch ein paar Wochen dauern, erklärte Rewe-Sprecher Paul Pöttschacher im Gespräch mit "Heute". Der Übergang wird also eher fließend ablaufen. Der aktuelle Lockdown in der Ostregion habe auf die Umstellung aber keine Auswirkung.

    Was bedeutet das für die Kunden?

    Seitens Rewe wird betont, dass das Leistungsspektrum – etwa die frisch zubereiteten Salate und Kantine – und Sortiment der bisherigen "Merkur"-Märkte erhalten bleiben und sogar ausgebaut werden soll. 

    In den Regalen möchte man mehr auf Regionalität setzen. Derzeit seien bereits rund 1.400 regionale Zulieferer und Produzenten unter Vertrag, künftig sollen es noch mehr werden. Auch das Bio-Angebot soll massiv ausgebaut werden. Dazu wird auch gleich eine neue Marke, nämlich "Billa Bio" eingeführt – "Heute" berichtete.

    Die Veränderungen bei Merkur sind im vollen Gange: das Billa-Gelb hält Einzug
    Die Veränderungen bei Merkur sind im vollen Gange: das Billa-Gelb hält Einzug
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    100 Prozent Fleisch aus Österreich

    Wie bereits die 1.200 Billa-Märkte soll auch bei Billa Plus ab Mai nur noch 100 Prozent Frischfleisch von Pute, Huhn, Rind inklusive Kalbfleisch und Schwein österreichischer Herkunft verkauft werden. "Die Umsetzung dieser Sortimentsentscheidung war ein Kraftakt", erklärt Rewe.

    Bei Billa sei es in Zusammenarbeit mit den Partnern um ausreichend große Liefermengen gegangen. Bei Billa Plus sei die Herausforderung jetzt noch größer gewesen, weil das Frischfleisch- und Geflügel-Sortiment breiter und vielfältiger ist.

    Versprechen

    "Wir haben unseren Kunden etwas versprochen: wir werden als Marken-Familie einfacher, investieren in Kundenvorteile und haben für alle ein Plus. Und dieses Versprechen halten wir", betont Marcel Haraszti, Vorsitzender von Billa Merkur Österreich (BMÖ).

    Und noch ein Schmankerl: Für die Billa-Kunden werden jetzt 100 Millionen Kaisersemmeln pro Jahr auf Bio umgestellt.

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