Coronavirus
Darum müssen Lehrer keine FFP2-Maske tragen
Beim Schul-Restart sind ein engmaschiges Testen und das Tragen von FFP2-Masken wesentliche Elemente. Doch einige Lehrer sind ausgenommen.
Bildungsminister Heiz Faßmann (ÖVP) verkündete am Dienstag die Regeln, die ab kommender Woche einen Präsenzunterricht an Österreichs Schulen wieder ermöglichen sollen. Grundpfeiler des Restarts sind die regelmäßigen Tests. Schülerinnen und Schüler, die im Schichtbetrieb in die Schulen dürfen – Gruppe A am Montag und am Dienstag, Gruppe B am Mittwoch und am Donnerstag, freitags sind alle im Distance Learning – werden am jeweils ersten Tag, sprich Montag oder Mittwoch getestet. In der darauffolgenden Woche wechselt die Reihenfolge.
Um die Sicherheit trotz der reduzierten Schülerschaft noch weiter zu steigern, ist je nach Altersgruppe auch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bzw. einer FFP2-Schutzmaske verpflichtend. Volksschüler, diese werden sich im vollen Präsenzunterricht befinden, dürfen den MNS am Platz abnehmen, Besucher der Unterstufe nicht. Schüler der Oberstufe müssen während des ganzen Schultags eine FFP2-Maske tragen. Am Gang, im Unterricht und in der Pause. Masken-Pausen sollen laut Faßmann allerdings möglich sein. Etwa bei geöffnetem Fenster oder im Freien. Befreit von der Maskenpflicht ist man auch im Turnunterricht. Dieser darf wieder stattfinden, allerdings sind keine Kontaktsportarten erlaubt.
Wie oft werden Lehrer getestet?
Die Frage, ob für Lehrer ein MNS genügt, oder ob auch hier FFP2 zu tragen ist, hängt von einigen Faktoren ab. Grundsätzlich müssen sich Lehrer mindestens einmal pro Woche einem Coronatest unterziehen. Fällt dieser Test negativ aus, reicht ein herkömmlicher Mund-Nasen-Schutz. Ein weiterer Test ist für Lehrer nicht verpflichtend, allerdings müssen Lehrer ggf. zur FFP2-Maske greifen, wenn es nur bei einem Test pro Woche bleibt.