Gesundheit
Darum können AstraZeneca-Geimpfte jetzt aufatmen
Immer wieder wird an dem Vakzin von AstraZeneca Kritik geübt. Nun bestätigt auch AKH-Rektor Oswald Wagner, dass Kreuzimpfungen wirksam sind.
Alle Impfstoffe, die in Österreich verimpft werden, sind "unglaublich sicher und in einem Ausmaß effektiv, wie es alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nie für möglich gehalten hätten", dies bestätigte Oswald Wagner, Vizerektor der MedUni Wien, schon vor einigen Tagen. Nun verkündete der Experte am 17. Juni, in der Pressekonferenz zu den nächsten Öffnungsschritten, erneut äußerst erfreuliche Nachrichten:
"Es haben mittlerweile Studien stattgefunden, die eindeutig gezeigt haben, dass man den Impfstoff wechseln kann", sagte Wagner. Damit ist man nicht mehr an das Vakzin gebunden, mit dem man erstgeimpft wurde. Im Gegenteil, ein Wechsel des Wirkstoff-Mechanismus - "von Vektor- auf RNA-Impfstoff oder umgekehrt" - könne sogar Vorteile bringen.
Auffrischungsimpfungen noch nicht fix
Der Schutz vor dem Sars-CoV-2-Virus und seine derzeit bekannten Mutationen sei damit also genauso, wenn nicht sogar noch besser gegeben. Wann es allerdings zu den ersten Auffrischungsimpfungen kommen werde, sei derzeit noch nicht ganz klar, so Wagner. Dies könne nach neun Monaten genauso wie einem Jahr sein. "Aber die europäischen und nationalen Impfgremien beschäftigen sich gerade intensiv mit dieser Frage."
„"Lassen Sie sich über den Sommer impfen!"“
Schon vor einiger Zeit hatte der AKH-Rektor appelliert: "Lassen Sie sich über den Sommer impfen! Glauben Sie mir, die Impfung ist risikolos, die Erkrankung an dem Virus ist mit hohem Risiko verbunden."