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Darum jubelte Erling Haaland mit dem "Doppeladler"

Beim 3:1-Erfolg von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig traf Erling Haaland doppelt, bejubelte seine Treffer mit dem "Doppeladler". Für Axel Witsel. 

Heute Redaktion
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Erling Haaland zeigt den "Doppeladler" für Axel Witsel.
Erling Haaland zeigt den "Doppeladler" für Axel Witsel.
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Der Belgier war nach einer knappen halben Stunde ohne Fremdeinwirkung zu Boden gegangen, hatte nicht wieder aufstehen können. Auch eine Behandlungspause änderte nichts daran. Von Betreuern gestützt humpelte der 31-jährige BVB-Star vom Feld, wurde durch Emre Can ersetzt. Alles deutete auf eine schwere Verletzung hin. 

Und das bestätigte auch Trainer Edin Terzic nach dem Spiel bei "Sky". "Es geht darum, dass er ein bisschen die Achillessehne gespürt hat", erklärte der BVB-Interimscoach. Eine genaue Diagnose steht allerdings noch aus. "Wir hoffen, schnellstmöglich Auskunft zu bekommen und dass es nicht so lange dauern wird", so Terzic weiter. 

Ohne Fremdeinwirkung verletzt

Witsel hatte sich nach einem Pass seines Mitspielers Thomas Delaney ohne ersichtlichen Grund auf den Boden gesetzt. Die Betreuer hatten das linke Sprunggelenk des belgischen Teamspielers verarztet. Sollte die Diagnose tatsächlich zutreffen, droht dem Mittelfeld-Motor eine monatelange Verletzungspause. 

Haaland macht den "Doppeladler"

Noch auf dem Spielfeld hatte Erling Haaland seinen Doppelpack dem Mitspieler gewidmet, nach beiden Treffern im Stile des 31-Jährigen mit der "Doppeladler"-Geste gejubelt. "Heute haben wir für Axel Witsel gespielt. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung", erklärte der Norweger nach dem Spiel. 

Der "Doppeladler"-Jubel war bei der WM 2018 im Spiel zwischen der Schweiz und Serbien von den Schweizer Nationalspielern Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri gezeigt worden. Beide haben Wurzeln in Albanien. 

Witsel allerdings nicht. Warum der Belgier Treffer trotzdem mit dieser Geste bejubelt, verriet er einmal dem vereinseigenen TV-Sender von Zenit St. Petersburg, wo der Mittelfeldspieler zwischen 2012 und 2017 spielte. "Ich habe damit angefangen, weil mein Vater früher ein großer Fan der französischen Nationalmannschaft war. Stürmer Nicolas Anelka hat auf die gleich Weise gejubelt. Es soll einen Vogel darstellen, der fliegt und dabei wächst. Genauso, wie ich auch immer weiter wachse", hatte Witsel erklärt.