Darum ist "Tennis-Beauty" wirklich verschwunden

Vorneweg: Camila Giorgi bleibt verschwunden. Das Mysterium um das ehemalige Tennis-Ass nimmt also vorerst kein Ende. Zuletzt hatte sich die 32-Jährige zwar auf Social Media gemeldet, wo sie sich befindet, weiß jedoch niemand.

Immerhin äußerten sich nun ihre Anwälte. Federico Marini und Cristian Carmelo Nicotra ließen verlautbaren, dass Giorgis Verschwinden nichts mit einer möglichen Steuer-Affäre zu tun hätte.

"Meinungsverschiedenheiten mit der Familie"

"Es bestand nie die Absicht, sich den Ermittlungen oder der Verantwortung zu entziehen. Camila wird bald nach Italien zurückkehren. Die Abreise aus der Residenz in Calenzano ist vorübergehend und auf Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Familie sowie den Wunsch zurückzuführen, eine Pause zum Nachdenken einzulegen", heißt es in einer Mitteilung.

Zudem liefern die Anwälte eine Erklärung, weshalb Giorgi so klammheimlich vom Spitzensport zurückgetreten war: "Es handelt sich tatsächlich um eine Entscheidung, die seit mehreren Monaten gereift ist. Da Camila während Corona über eine allmähliche Entschleunigung in ihrem Leben nachdachte, fiel es ihr schwer, mit dem neuerlichen Wettkampf-Stress zurechtzukommen."

"Ich bedanke mich für die Liebe"

Am Samstag hatte die Meldung die Runde gemacht, dass Giorgi überraschend ihre Karriere beendete – und dass sie verschwunden war. Einen Tag später meldete sie sich auf Social Media und schrieb: "Ich bitte darum, für wahrheitsgemäße Informationen meiner Instagram-Seite zu folgen, denn bisher sind viele Fake-Artikel erschienen."

Dann bestätigte sie ihren Rücktritt und schrieb ihren Fans: "Ich bin so dankbar für eure wunderbare Liebe und Unterstützung über so viele Jahre hinweg."

Es gab Gerüchte, die ihr Verschwinden auf den Antrag auf Anklage der Staatsanwaltschaft wegen falscher Anti-Covid-Impfungen zurückführten. Andere glaubten, dass Giorgi und ihre Familie vor dem Finanzamt flüchteten, da das Tennis-Ass Steuerschulden habe. Giorgi kassierte in ihrer Karriere rund sechs Millionen Franken an Preisgeldern. Einige italienische Medien berichteten, dass sie sich in die USA abgesetzt haben soll.