NÖ-Wahl

"Darf ich Interview geben" Mikl-Leitner richtig genervt

Erst 20 Minuten Verspätung, dann noch eine Konfrontation mit Klima-Aktivisten: Die Stimmabgabe von Johanna Mikl-Leitner in NÖ sorgte für Wirbel.

André Wilding
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    Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurde nach ihrer Stimmabgabe im Wahllokal von Klima-Aktivisten belagert.
    Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wurde nach ihrer Stimmabgabe im Wahllokal von Klima-Aktivisten belagert.
    Heute

    Eigentlich hätte NÖ-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner um Punkt 10.00 Uhr ihre Stimme in ihrem Wahllokal im Kindergarten in der Käferkreuzgasse 99 in Klosterneuburg abgeben sollen. Doch während die Journalisten bereits überpünktlich vor Ort waren und sich bereits in Position gebracht hatten, ließ die Landesfürstin lange auf sich warten.

    Mit rund 20 Minuten Verspätung tauchte sie dann aber schließlich doch gemeinsam mit ihrem Mann Andreas auf, auf ein Statement warteten die Medienvertreter allerdings vergeblich. Mikl-Leitner ging nämlich an ihnen vorbei und gleich direkt in das Wahllokal – ihre Stimmabgabe hatte eben Vorrang!

    "Lade euch gerne in mein Büro ein"

    Danach stellte sich die 58-Jährige dann aber doch den Fragen der anwesenden Journalisten – zumindest hatte sie das vorgehabt. Denn gerade als sie ihr Statement abgeben wollte, wurde sie von Klima-Aktivisten belagert und bei ihrer Pressekonferenz gestört.

    Mikl-Leitner war sichtlich überrascht und wusste erst gar nicht recht, wie sie auf die ganzen Vorwürfe der Klima-Schützer reagieren soll. Doch die Landesfrau ließ sich nicht aus dem Konzept bringen und machte einen Vorschlag: "Ich lade euch gerne in mein Büro ein, wo wir das besprechen können!"

    "Nicht der richtige Zeitpunkt"

    Doch das war den Klima-Aktivisten nicht genug: "Wir werden immer eingeladen, aber es tut sich nichts!" Daraufhin konterte Mikl-Leitner bereits etwas genervt: "Darf ich jetzt meine Interviews geben? Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt dafür!" Der Klima-Aktivist wurde daraufhin von einem Security-Mann weggebracht und die 58-Jährige konnte den Medienvertretern ein Statement geben.

    "Das Ergebnis ist offen und es ist ein Schicksalstag für Niederösterreich. Ich möchte den Weg der Stabilität fortsetzen und die Wähler haben das in der Hand", so Mikl-Leitner. Und weiter: "Mein Ziel ist es, dass wir auch weiterhin für das Land Niederösterreich arbeiten können und ich werde alle zur Zusammenarbeit einladen. Mein Ziel sind 40 Plus!"

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