Darauf müssen Sie bei einer Alarmanlage achten

Wer Angst vor Einbrechern hat, ist mit einer Alarmanlage gut beraten: Bei einer Kaufentscheidung sollten Sie auf einige Kriterien achten. Der VKI hat die Qualität der Beratung in sieben Wiener und vier Tiroler Unternehmen getestet.

Wer Angst vor Einbrechern hat, ist mit einer Alarmanlage gut beraten: Bei einer Kaufentscheidung sollten Sie auf einige Kriterien achten. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat die Qualität der Beratung in sieben Wiener und vier Tiroler Unternehmen getestet.

Vor Einbrechern ist man nie hundertprozentig geschützt, bei der Sicherung der eigenen vier Wände geht es oft darum, den potenziellen Eindringling abzuschrecken und Zeit zu gewinnen. Wer dabei an eine Alarmanlage denkt, will gut beraten sein. Die elf untersuchten Unternehmen schnitten großteils positiv ab. Die Mehrheit berät "sehr gut" oder "gut", nur in zwei Betrieben war die Beratung "weniger zufriedenstellend".

Qualitätskriterien einer Alarmanlage

Verantwortungsvolle Unternehmen führen eine Begehung des zu sichernden Objektes durch und erstellen eine genaue Auflistung, welche Räume und Bereiche durch die Alarmanlage geschützt wären.

Auch wichtig: Das Gütesiegel des VSÖ (Verbands der Sicherheitsunternehmen Österreichs), das garantiert, dass in der Anlage ausschließlich zertifizierte Komponenten verbaut sind. Das deutsche Pendant ist das VDS-Gütesiegel.

Kabel oder Funk?

Auch über die Vor- und Nachteile dieser Grundsatzentscheidung in Sachen Alarmanlage sollte aufgeklärt werden. Die kabelgebundene Variante ist sicher und nahezu wartungsfrei. Gegen sie sprechen die hohen Kosten und die aufwändige Installation.

Im Gegensatz dazu sind Funkanlagen anfälliger für Störungen und intensiver in der Wartung. Der große Pluspunkt: Sie sind billiger als die kabelgebundene Alternative. Da sie sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit erfreuen, "konnten sie in den vergangenen Jahren aber merklich verbessert werden", so VKI-Experte Mirko Bernhard.

Weitere Abschreckungsmaßnahmen

Auch wenn das Geld für eine Alarmanlage fehlt, kann man sich vor Einbrechern schützen: "Ideal wären Sicherheitstüren und durch versperrbare Außenjalousien geschützte Fenster", sagt Bernhard. Generell sollte man es dem Einbrecher möglichst schwer machen: Aufstiegshilfen im Garten, wie Leitern oder Tonnen nicht ungesichert herumstehen lassen und sich mit den Nachbarn gutstellen. Diese können den Postkasten regelmäßig entleeren und ab und zu das Licht aufdrehen, wenn Sie auf Urlaub sind.