Niederösterreich

"Dann wäre Wien noch Wien"-Sager bleibt ohne Folgen

Der Sager "Dann wäre Wien noch Wien" vor einer Schulklasse von Gottfried Waldhäusl bleibt straffrei. Der Staatsanwalt sieht keinen Anfangsverdacht.

Gottfried Waldhäusl (FPÖ) sorgt mit seiner Aussage auf Puls 4 für Aufregung.
Gottfried Waldhäusl (FPÖ) sorgt mit seiner Aussage auf Puls 4 für Aufregung.
Puls 4

Mit der Antwort "Dann wäre Wien noch Wien" in der TV-Sendung "Pro und Contra" Ende Jänner 2023 hatte der damalige Asyllandesrat und jetzige zweite Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl (FP) für Wirbel und für Schnappatmung in gewissen Lagern gesorgt. Einige Parteien und "SOS Mitmensch" verurteilten die Antwort gegenüber einer Schülerin als rassistisch, forderten Waldhäusls Entlassung.

"Habe vier Enkerl"

Doch Waldhäusl verteidigte damals seine Aussage: "Ich habe vier Enkerl und Angst vor Krieg", auch die Mehrheit der "Heute"-Leser gab dem FP-Mann, der bekannt für seine Sager ist, recht. 

Es wurde (wieder einmal) Anzeige gegen den FP-Politiker wegen Verhetzung gemacht. Doch die Staatsanwaltschaft Wien sah keinen Anfangsverdacht, stellte das Verfahren ein.

Gottfried Waldhäusl war schon wegen seinem "Alcatraz-Lager" in Drasenhofen (Prozess endete mit Freispruch, Anm.) und wegen eines "Messer-Sagers" angezeigt worden.

Prozess gegen Waldhäusl wegen Drasenhof

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    Der Landesrat kurz vor dem Prozessbeginn.
    Der Landesrat kurz vor dem Prozessbeginn.
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