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So erlebte "Heute"-Leser die Todesflut in Laos
Der Mekong-Fluss verwandelte sich sich während der tödlichen Flutkatastrophe in einen tobenden Strom. Alexander B. war vor Ort und filmte die Wassermassen.
Die Insel Don Det im Süden von Laos gilt als Paradies für Backpacker. Ausspannen in der Hängematte, Selfies am Wasserfall machen, gemütlich in einem Gummireifen den Mekong hinabtreiben und dabei kaltes Bier schlürfen – hier lässt man die Seele baumeln und erholt sich von den Anstrengungen der westlichen Welt. Mit der gemütlichen Flussfahrt wurde es für "Heute"-Leser Alexander B. allerdings nichts: Am Montag vor einer Woche brach ein Staudamm an einem Nebenarm des Stroms, Dutzende kamen ums Leben, viele werden noch vermisst.
Auch B. bekam die Flut zu spüren, die im 200 Kilometer entfernten Attapeu ihren Ursprung nahm. Schon der Weg nach Don Det war wegen Hochwassers gefährlich: "Man reist mit zehn Passagieren auf Langbooten, die sehr schmal sind und für sechs Leute ausgelegt", so der 24-Jährige. Mit seiner Kamera hielt er die Wassermassen fest, teilte die Aufnahmen mit "Heute". "Viele Einheimische haben schon vermutet, dass so etwas passieren wird", berichtet er über das Staudamm-Unglück. Die Enttäuschung und Skepsis gegenüber der Regierung seien groß.
Der 24-jährige Deutsche lebt seit zehn Jahren im Tiroler Zillertal und bereist von dort aus die Welt. Singapur, Malaysia, Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha und Indonesien hat der gelernte Koch schon erlebt. Sind Sie auch ein Weltenbummler? Teilen Sie Ihre Fotos und Videos per "Heute"-App mit unserer Community! (red)
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