Coup in Kirche: Opferstock aus Wand gerissen

Unbekannte stahlen am helllichten Tag den Opferstock in Niederkreuzstetten. An der Kerzenkassa bissen sich die Kriminellen die Zähne aus, obwohl hinten das Vorhangschloss offen war.

Nur mehr Löcher blieben in der Kirche Niederkreuzstetten (Bezirk Mistelbach) zurück - unbekannte Täter hatten den Opferstock mit Brachialgewalt aus der Wand gerissen. Das hellste Lichtlein schien der indes nicht gewesen zu sein: Der Kriminelle hatte auch versucht, die Kerzenkassa aufzubrechen, scheiterte aber kläglich. Dass hinten das Vorhangschloss der Kassa ohnedies offen war, bemerkte der Täter nicht. Somit entgingen dem Kriminellen gut 50 Euro Kleingeld aus der Kerzenkassa.

Der Coup dürfte am helllichten Tag passiert sein. Denn die von der Kirche betraute Frau hatte das Gotteshaus in der Früh aufgesperrt und am Abend wieder zugesperrt. Dabei bemerkte sie den Einbruch. Da die Kirche in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes liegt, könnte der oder die Täter ein Bahnfahrer sein. Am Freitag wurde Anzeige erstattet, die Polizei Ladendorf ermittelt jetzt. (Lie)