Coronavirus
Wieder mehr als 320 Neuinfektionen in Österreich
Wie das Innenministerium meldet, hat es in den vergangenen 24 Stunden österreichweit 327 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gegeben.
Damit gab es erneut einen deutlichen Anstieg – am gestrigen Dienstag waren 211 Neuinfektionen gemeldet worden. In allen neun Bundesländern hat es wieder positive Testergebnisse gegeben. Den größten Zuwachs gab es demnach wieder in der Bundeshauptstadt Wien. Die Zahlen im Detail:
➤ Burgenland: 4
➤ Kärnten: 5
➤ Niederösterreich: 22
➤ Oberösterreich: 49
➤ Salzburg: 18
➤ Steiermark: 12
➤ Tirol: 33
➤ Vorarlberg: 6
➤ Wien: 178
Mit heutigem Stand (26. August 2020, 9.30 Uhr) sind laut Innenministerium im ganzen Land bisher 26.033 Menschen an Covid-19 erkrankt. 733 Personen sind den Folgen der Infektion verstorben und 22.145 sind wieder genesen.
Damit gibt es bundesweit aktuell 3.155 aktive Erkrankte – mehr als die Hälfte davon in Wien. Derzeit befinden sich insgesamt 141 Corona-Patienten in krankenhäuslicher Behandlung, 23 davon auf Intensivstationen.
Corona-Ampel schaltet auf Rot
Einen großen Anstieg an positiven Testungen hat es in den vergangenen Tagen in Wels gegeben. 11,3 positive Tests pro 10.000 Einwohner wurden hier in den vergangenen zwei Wochen (total 70, Tendenz steigend) registriert – und somit der Grenzwert für die höchste Stufe der Corona-Ampel des Complexity Science Hubs (CSH) überschritten. Seit dem Wochenende steht die Ampel für die zweitgrößte Stadt Oberösterreichs als bislang einzigem Bezirk des ganzen Landes auf Rot.
Warum die Zahlen vom Dashboard divergieren können
Das Dashboard des Gesundheitsministeriums ist ein dynamisches System und bezieht seine Daten aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird. Insbesondere morgens kann es hier laut Angaben des Innenministeriums zu Verzögerungen bei den Eintragungen kommen.
Im Innenministerium werden die Zahlen hingegen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz erhoben. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.