Coronavirus
Nur noch sechs Personen pro Tisch erlaubt
Die ohnehin schon strikten Regelungen im Gastronomiebereich werden in Österreich noch einmal verschärft. Bei der Sperrstunde herrscht Uneinigkeit.
Am Montag verkündete das "Virologische Quartett" rund um Bundeskanzler Sebastian Kurz, Vizekanzler Werner Kogler, Gesundheitsminister Rudolf Anschober und Innenminister Karl Nehammer verschärfte Corona-Maßnahmen. Bereits in den vergangenen Tagen war über mögliche Maßnahmen spekuliert worden, nun herrscht Gewissheit. Alles dazu findest du hier LIVE.
Wie "Heute" schon vorab erfuhr, werden auch in der Gastronomie verschärfte Regeln zum Einsatz kommen. Wie auch in Italien, werden in Österreichs Wirtshäusern künftig nur noch sechs Gäste pro Tisch erlaubt sein, bislang waren es immerhin noch zehn. Gleichzeitig wurde am Montag auch bekannt, dass Oberösterreich ebenfalls auf eine Registrierung der Gäste setzen wird. In Wien ist dies ja bereits seit mehreren Wochen gelebte Praxis.
Verpflichtendes Konzept auch in kleinen Gaststätten
Pikant: Eigentlich hätte auch eine bundesweit einheitliche Sperrstunde etabliert werden sollen. Doch konnte in diesem Punkt von den involvierten Entscheidungsträgern keine Einigung erzielt werden, dem Vernehmen nach weil sich die Bundeshauptstadt querlegte. Und so obliegt es weiterhin den Bundesländern zu beschließen, wann die Betriebe zusperren müssen.
Nach der Sperrstunde dürfen vor dem Lokal keine Waren mehr konsumiert werden. Außerdem müssen Restaurants, die mehr als 50 Personen Platz bieten, ein verpflichtendes Präventionskonzept vorlegen. Bislang lag diese Grenze bei 200 Personen. Diese Regelungen treten ab Freitag, 0.00 Uhr in Kraft.