Coronavirus

Corona-Zahlen steigen – Mückstein macht Öffnungs-Ansage

Die Corona-Zahlen steigen, doch am Samstag sollen alle G-Regeln fallen. Gesundheitsminister Mückstein sagt jetzt, ob der Zeitplan hält.

Leo Stempfl
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Eine Systemgefährdung sei nicht erwartbar, die Lockerungen sollen wie geplant stattfinden, versichert Wolfgang Mückstein.
Eine Systemgefährdung sei nicht erwartbar, die Lockerungen sollen wie geplant stattfinden, versichert Wolfgang Mückstein.
Helmut Graf

Es war eine Nachricht, die große Besorgnis auslöste. Nach dem Plateau der letzten Woche mit rund 20.000 Neuinfektionen pro Tag gab es am Mittwoch einen sprunghaften Anstieg: Innerhalb von nur 24 Stunden wurden 39.493 neue Corona-Fälle und 47 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 34.409 Neuinfektionen.

Steigen die Zahlen jetzt wieder? Steht uns die nächste Corona-Welle bevor? Wackeln die für 5. März versprochenen Lockerungen? Kann man bei diesen Zahlen alle G-Regeln und die Maskenpflicht in vielen Bereichen fallen lassen? Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein bezog per Twitter Stellung.

Keine Systemgefährdung erwartbar

Wegen des fortschreitenden Grads der Immunisierung der Bevölkerung sind es nach wie vor nicht die reinen Neuinfektionen, sondern die Lage in den Spitälern, die den Ton angeben. Dort bewegen sich die Zahlen weiterhin im Rahmen der Prognosen, so Mückstein. Ein Anstieg, der zur Systemgefährdung führen könnte, sei nicht zu erwarten.

Dass die Zahl der Neuinfektionen am heutigen Mittwoch höher ausfiel, sei erwartbar gewesen. "Vor allem auch, da die Semesterferien jetzt in ganz Österreich vorbei sind und nun wieder an den Schulen und Arbeitsplätzen im Land getestet wird." Das spiegle sich eben in den Zahlen wieder.

Öffnungs-Ansage

Dann die Öffnungs-Ansage: Die Zahlen seien kein Grund zur Beunruhigung. "Die für den 5. März geplanten Öffnungen können wie vorgesehen stattfinden", versichert Mückstein. Das Gesundheitsministerium wird die Lage laufend beobachten und kann so auf etwaige Änderungen im epidemiologischen Geschehen rasch reagieren.

Anders sieht das – wie berichtet – Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. Er sieht die Situation noch als zu angespannt an, die Hauptstadt hält deswegen wohl noch bis in den April an 2G in der Gastronomie und der Maskenpflicht im Handel fest.

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