Coronavirus
Corona-Zahlen steigen – auf diese Zahl kommt es nun an
Zwei Tage in Folge sind die Corona-Zahlen nicht nur wieder im dreistelligen Bereich, sondern weiter gestiegen. Hoffnung gibt aber eine andere Zahl.
Tagelang bewegten sie sich im zweistelligen Bereich, am Mittwoch dann gab es erstmals wieder knapp über 100 tägliche Corona-Neuinfektionen, gefolgt vom Donnerstag mit 119 Neuinfektionen. Im Vergleich zur Vorwoche zeigt sich am Donnerstag dabei gleich eine Steigerung von 57 Neuinfektionen. Im Angesicht der gefährlichen Delta-Mutation, die an Dominanz zunimmt, stieg auch die 7-Tages-Inzidenz leicht auf 7,35.
Die kritischste Zahl in der Corona-Statistik gibt allerdings Hoffnung: Im Gegensatz zu den Corona-Infektionen sind die Zahlen der Corona-Patienten in den Spitälern nämlich zurückgegangen. Am 1. Juli gab es noch 166 hospitalisierte Corona-Patienten, davon lagen 52 auf den heimischen Intensivstationen. Seitdem sinkt die Zahl konstant weiter und lag am Donnerstag bei 112 hospitalisierten Corona-Patienten, von denen 42 auf Intensivstationen behandelt werden mussten.
651.128 positive Corona-Testergebnisse
Bisher gab es in Österreich seit Beginn der Pandemie insgesamt 651.128 positive Corona-Testergebnisse. Mit heutigem Stand (8. Juli 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 10.721 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 638.618 wieder genesen. Im Burgenland wird kein neuer Corona-Fall gemeldet, in Kärnten steht durch eine Datenbereinigung ein Minus von 27, in Niederösterreich gab es 23 Fälle, in Oberösterreich 21 trotz Datenbereinigung, in Salzburg vier, in der Steiermark elf, in Tirol 17, in Vorarlberg einen und in Wien 70.
Österreich lockert währenddessen die Corona-Maßnahmen weiter. Ab sofort werden Einreisen aus Balkan-Ländern nach Österreich massiv erleichtert – genau rechtzeitig zur Sommersaison, dem Schulschluss und Urlaubsreisen. Bei Reisen aus allen sechs Westbalkan-Ländern muss man nun nur noch einen 3G-Nachweis mit sich führen, weitere Corona-Dokumente sind (aktueller Stand!) nicht nötig. Neu sind Bosnien-Herzegowina, der Kosovo und Montenegro auf der "grünen Liste" des Außenministeriums, Serbien, Albanien und Nordmazedonien waren schon vor wenigen Tagen grün geschaltet worden.