Coronavirus

2.147 Corona-Fälle und 28 Tote am Tag vor Weihnachten

Endspurt vor Weihnachten: Omikron breitet sich weiter aus, noch entspannt sich die Lage aber aus der vierten Welle heraus. Die aktuellen Zahlen.

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Viele Covid-Patienten müssen künstlich beatmet werden. (Symbolbild)
Viele Covid-Patienten müssen künstlich beatmet werden. (Symbolbild)
Getty Images/iStock/Povozniuk

Einen Tag vor dem Heiligen Abend sinken die Zahlen weiter. Ein kurzer Rückblick: Die Weihnachtswoche begann mit "nur" 1.792 neuen Fällen, am Dienstag wurden 2.528 Neuinfektionen vom Krisenstab gemeldet – allerdings dürfte diese Zahl höher sein, als es in Wahrheit Fälle waren – und dann am Mittwoch 2.269 Neuinfektionen.

Und wie sieht es heute aus? Der Krisenstab meldet am Donnerstag 2.147 Neuinfektionen und 28 Todesfälle bundesweit seit dem Vortag. Zum Vergleich: Vor einer Woche (16. Dezember) zählte Österreich neben 3.046 Corona-Neuinfektionen auch 53 Verstorbene.

Die Zahlen der Bundesländer:

Burgenland: 50
Kärnten: 156
Niederösterreich: 368 
Oberösterreich: 314
Salzburg: 137
Steiermark: 301
Tirol: 283
Vorarlberg: 156
Wien: 382

Rückgang in Spitälern

In den heimischen Spitälern müssen aktuell 1.454 Covid-19-Patienten betreut werden, um 133 weniger als noch am Vortag. Intensivmedizinische Behandlung brauchen derzeit noch 430 Infizierte. Auch auf den ICUs wurde ein starker Rückgang von minus 29 bei den Belagszahlen verzeichnet, tragischerweise korreliert dieser stark mit den ausgewiesenen Todesfällen. Wie viele Verstorbene aber zuvor Intensivpatienten gewesen sind, geht aus den öffentlichen Datenblätter des Krisenstabs nicht hervor.

Omikron schlägt zu

Noch geht der Trend abwärts, doch Experten warnen bereits jetzt vor einer Omikron-Welle in wenigen Wochen. Bei einer extremen Omikron-Welle droht Österreich ein Versorgungsengpass durch viele Krankheitsfälle. Auch die heimischen Supermärkte wären betroffen. Hier weiterlesen: Jeder dritte Supermarkt könnte wegen Omikron zusperren >>

Neue Maßnahmen

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein spielt derweil auf Zeit. Dass sich Omikron (B.1.1.529) in Österreich ausbreiten wird, stehe außer Frage, sagt er am Donnerstag. Er verteidigt die neuen Maßnahmen: "Wir können nicht sehenden Auges in die Omikron-Welle hineingehen und keine Maßnahmen setzen." Hier weiterlesen: Mückstein: "Würde lieber bessere Mitteilungen mitbringen" >>

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com