Coronavirus
Corona-Zahlen vor Lockdown-Gipfel bei Kurz gestiegen
In der zweiten Woche nach dem Lockdown breitet sich das Coronavirus weiter aus. Am Montag wurden erneut 1.225 Neuinfektionen in Österreich gemeldet.
Laut Informationen des Innenministeriums wurden in den letzten 24 Stunden österreichweit insgesamt 1.225 Neuinfektionen und zehn Todesfälle registriert. Zu den Zahlen von Samstag auf Sonntag (über 1.100 neue Fälle) gab es somit wieder einen leichten Anstieg. Dieser ist aber auf durchaus im Rahmen der bisher verzeichneten Schwankungen zwischen den Wochentagen.
Über die Woche hinweg stagnieren die Zahlen allerdings, eine Besserung ist noch nicht in Sicht. Im Vergleich mit dem Montag nach dem Lockdown-Ende (8. Jänner) zeigt sich nur ein leichtes Minus, vor genau einer Woche verzeichnete das AGES-Dashboard 1.265 Neuinfektionen. Das Wochenmaximum wurde mit 1.645 Fällen am Mittwoch erreicht.
Prognosen befürchten neuen Anstieg
Das sind schlechte Karten für weitere Öffnungen, die heute beim Lockdown-Gipfel im Bundeskanzleramt ebenso Gesprächsthema sind. Hinzu kommt, dass Experten und auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober mit einem baldigen Anstieg der Fallzahlen rechnet.
Zum einen, weil sich die ansteckenderen Mutationen weiter ausbreiten werden und zum anderen, weil die Handelsöffnung der letzten Woche noch nicht in der Statistik abgebildet ist – deren Folgen werden in der Regel erst zehn bis vierzehn Tage später sichtbar.
Die Neuinfektionen im Detail
Mit heutigem Stand (15. Februar 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 8.221 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 412.457 wieder genesen. Derzeit befinden sich 1.338 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 258 auf Intensivstationen betreut.
Neuinfektionen in den Bundesländern seit Sonntag:
Burgenland: 37
Kärnten: 66
Niederösterreich: 263
Oberösterreich: 148
Salzburg: 41
Steiermark: 260
Tirol: 62
Vorarlberg: 41
Wien: 307