Coronavirus

Schlimmster Corona-Tag in Österreich, 1.958 neue Fälle

In den vergangenen 24 Stunden wurden in ganz Österreich knapp 2.000 positive Corona-Fälle registriert. So viele wie noch nie an einem Tag.

Roman Palman
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Testabnahme in einer Covid-19-Teststraße vor Beginn einer Lehrveranstaltung der WU-Wien
Testabnahme in einer Covid-19-Teststraße vor Beginn einer Lehrveranstaltung der WU-Wien
picturedesk.com/APA/Roland Schlager

1.524 Neuinfektionen und zehn Todesopfer, das war die traurige Corona-Bilanz von Montag auf Dienstag. Der heutige Mittwoch legt mit einem dramatischen Anstieg der Fallzahlen noch einen drauf. Die Gesundheitsbehörden melden mit 1.958 Neuinfektionen einen neuen Rekordwert!

So viele hat es noch nie an einem Tag in Österreich gegeben, weder am ersten Höhepunkt der Pandemie (26. März, 1.050 Fälle) noch jetzt im Herbst. Damit ist sogar der bisherige Rekord von 1.746 Neuinfektionen am 16. Oktober eingestellt worden.

11 Tote, über 1.100 Kranke in den Spitälern

514 der Neuinfektionen stammen aus Wien, 341 aus Niederösterreich und 328 aus Oberösterreich. Die übrigen 775 Fälle verteilen sich wie folgt auf die restlichen sechs Bundesländer: Tirol 232, Salzburg 197, Steiermark 174, Vorarlberg 83, Kärnten 55 und Burgenland 34.

Bisher gab es in Österreich 69.409 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (21. Oktober 2020, 09:30 Uhr) sind österreichweit 925 Personen – und damit um elf mehr als am Vortag – an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 52.617 sind wieder genesen. Derzeit befinden sich 960 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 147 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Warum die Zahlen vom Dashboard divergieren können

Das Covid-19-Dashboard der AGES bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS) und wird einmal täglich, um 14 Uhr, aktualisiert. Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.

Im Innenministerium werden die Zahlen hingegen im Rahmen der täglichen Videokonferenz des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC). Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.