Coronavirus

Corona-Zahlen bleiben trotz hartem Lockdown weiter hoch

Die Corona-Zahlen wollen im Lockdown einfach nicht sinken. So wurde in den letzten 24 Stunden erneut ein Anstieg bei den Neuinfektionen vermeldet.

André Wilding
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Österreich im Lockdown
Österreich im Lockdown
picturedesk.com

"Die Corona-Maßnahmen in Österreich wirken", stellte Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Donnerstag bei einer Pressekonferenz klar. Der Trend der Corona-Zahlen gehe derzeit zwar in die "richtige Richtung", aber "wir müssen die Zahl der Neuinfektionen noch viel weiter runterdrücken". Die 7-Tages-Inzidenz liege derzeit bei 115, in den letzten Tagen gab es zudem im Schnitt rund 1.500 neue Fälle pro Tag.

"Dieser Trend ist kein Grund für eine Entwarnung. Wir müssen uns in den nächsten Wochen sehr anstrengen, denn die Virus-Mutation B117 ist auch in Österreich angekommen", erklärte Anschober. Und dass sich das Virus im Land nach wie vor weiter ausbreitet, beweist auch ein Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen.

1.702 Neuinfektionen und 51 Tote

Laut "Heute"-Infos ist die Zahl der Fälle nämlich auch in den letzten 24 Stunden erneut gestiegen. Insgesamt wurden 1.702 Neuinfektionen und 51 Todesfälle an nur einem Tag registriert.

Die Neuinfektionen teilen sich auf die Bundesländer Österreichs wie folgt auf:

Burgenland: 47

Kärnten: 196

Niederösterreich: 246

Oberösterreich: 246

Salzburg: 185

Steiermark: 210

Tirol: 144

Vorarlberg: 81

Wien: 347

Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter der URL covid19-dashboard.ages.at abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS) und wird einmal täglich, um 14.00 Uhr, aktualisiert. EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.

Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.

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