Leser
Corona vorbei – Wien straft Maskenmuffel aber weiter ab
Die Bundesregierung hat die Corona-Pandemie für beendet erklärt. Doch in Wien werden Arbeitnehmer am Weg in den Job weiterhin abgestraft.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sorgt die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln für heftige Debatten. Während in ganz Österreich keine Masken mehr getragen werden müssen, schlägt Wien nach wie vor einen härteren FFP2-Kurs ein. Wer in der Bundeshauptstadt mit den Öffis unterwegs ist, muss eine FFP2-Maske tragen. Maskenmuffel müssen sogar mit einer Strafe in der Höhe von 50 Euro rechnen.
Gnadenloser Kontrolleur straft Wiener ab
Ein "Heute"-Leser war am Mittwochmorgen mit der U2 auf dem Weg zur Arbeit, als er bei der Station Krieau aussteigen wollte. "Genau fünf Sekunden bevor die Tür aufgegangen ist, hab ich die Maske runtergenommen und neben mir stand zufällig ein Fahrkartenkontrolleur", erzählt der Wiener im "Heute"-Talk.
Anstatt ihn jedoch abzumahnen, holte der Schwarzkappler sofort zum Rundumschlag in Form einer Strafe aus: 50 Euro kostete den Wiener sein Vergehen. "Faktisch gesehen haben sie natürlich Recht. Aber es ist lächerlichst. Bei einer Ermahnung hätte ich sie natürlich sofort wieder aufgesetzt", ärgert er sich weiter. Ihm wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als die Strafe zu bezahlen.
Fällt die Maskenpflicht jetzt?
Während in den Öffis also weiter hart gestraft wird, berät Bürgermeister Michael Ludwig mit einer Expertenrunde das weitere Vorgehen im Hinblick auf die Corona-Maßnahmen in der Bundeshauptstadt. Am Mittwoch soll "Heute"-Infos zufolge entschieden werden, ob die Maskenpflicht nun fällt, oder nicht. Zudem soll auch über die Fortsetzung der verpflichtenden PCR-Tests in Krankenhäuser und Pflegeeinrichtung entschieden werden.