Coronavirus

Daten belegen – so gefährlich ist Omikron wirklich noch

Nun veröffentlichte Daten zeigen, dass die Omikron-Variante in Österreich die Spitalszahlen erheblich veränderte. Vor allem die Sterberate besorgt.

Tobias Kurakin
Omikron war doch gefährlicher als gedacht.
Omikron war doch gefährlicher als gedacht.
Frank Hoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Das Coronavirus begleitet die Menschen in Österreich nun schon zweieinhalb Jahre. Neueste Daten zeigen, dass vor allem die Omikron-Variante zu hohen Infektionszahlen führte, aber die Intensivbettkapazitäten nicht massiv auslastete.

4,2 Millionen Corona-Fälle seit Pandemie-Beginn

Seit Beginn der Pandemie im Februar 2020 wurden insgesamt 4,2 Millionen Corona-Fälle in Österreich gemeldet, 2,9 Millionen betreffen dabei die Omikron-Variante. Die nun schon länger dominante Variante hat weniger Patientinnen und Patienten ins Spital gebracht.

Bis Ende April 2022 wurden 2,3 Prozent aller Corona-positiven Personen in Österreich auch im Krankenhaus behandelt. Bis Ende Jänner 2022 waren es gesamt noch 3,9 Prozent. Daraus lässt sich folgen, dass die Omikron-Variante, die zu Jahreswechsel dominant wurde, weitaus ungefährlicher ist, als vorangegangene Varianten.

Die Hospitalisierungsrate in den ersten vier Monaten des Jahres 2022 lag zudem "nur" bei 0,98 Prozent aller positiv Getesteten. 0,1 Prozent der Omikron-Infizierten mussten zudem auf einer Intensivstation behandelt werden, ebenfalls deutlich weniger als die 0,36 Prozent im gesamten Pandemieverlauf bis Ende April.

Auch bezüglich der Sterblichkeitsrate zeigen sich Unterschiede in den Virus-Typen. Seit Pandemiebeginn bis Ende Mai sind 14,8 Prozent aller Spitalspatientinnen und Patienten gestorben, zudem 33 Prozent aller Personen, die wegen Corona auf einer Intensivstation waren.

In der dominanten Phase der Omikron-Variante waren es hingegen neun Prozent aller Spitalspatientinnen und Patienten sowie 23,5 Prozent aller Corona-Infizierten auf einer Intensivstation. Trotz sinkender Zahl heißt das noch immer, dass jeder zehnte Omikron-Spitalspatienten und knapp jeder vierte Omikron-Intensivpatient am Virus stirbt.

Die Daten zeigen zudem, dass 25 Prozent aller Covid-Toten zuvor auf Intensivstationen und rund 48 Prozent ausschließlich auf Normalstationen gepflegt wurden. Die restlichen 27 Prozent verstarben außerhalb von Krankenhäusern.

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