Politik
Für bestimmte Schüler werden die Schulen geöffnet
Harter Lockdown im Osten Österreichs: Der Handel steht still, es gilt eine Ausgangssperre, die Schulen sind zu. Für einige Schüler sollen sie öffnen.
Bis zum 18. April wurde der harte Lockdown in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland verlängert. Davon betroffen sind auch die Schulen - es gilt striktes Distance Learning für alle. Nach "Heute"-Infos sollen einigen Schülern die Bildungsstätten bereits ab kommenden Montag wieder offen stehen: So sollen geplante Schularbeiten durchgeführt werden, die Abschlussklassen erhalten erneut Präsenzunterricht und auch der Förderunterricht soll stattfinden können.
Die neuen Regelungen im Detail:
Schularbeiten können somit laut einer Novelle des Bildungsministeriums, die derzeit ausgearbeitet wird und in die Verordnung festgeschrieben werden soll, wie geplant stattfinden. Schüler/innen können dann dafür auch an den Standort geholt werden und die Schularbeit schreiben, heißt es aus dem Bildungsministerium. Grund: Damit sollen Verschiebungen im Kalender und Schularbeitsstress nach dem Lockdown vermieden werden. Die Abschlussklassen werden (je nach Schulstufe wieder im Schichtbetrieb) in Präsenz - also in der Schule - unterrichtet. Das bedeutet konkret: An den vierten Klassen der Volksschulen gibt es also an allen fünf Wochentagen Unterricht im Klassenzimmer, für alle anderen Schichtbetrieb. Dies komme vor allem den Maturanten zu Gute, die ja nur noch 3 Wochen regulären Schulbetrieb haben. Der Förderunterricht findet ebenfalls statt.
Strenges Hygiene-Konzept
Die Hygienemaßnahmen (Abstand halten, Maskenpflicht, Desinfektionsregeln) müssen weiter strikt eingehalten werden. Und: Corona-Selbsttests sind absolute Voraussetzung für die Teilnahme am geplanten Präsenzbetrieb.