Coronavirus

Tag der Wahrheit: Kippt Wien Corona-Regeln für Geimpfte

Einen Tag vor der Bundesregierung setzt sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig mit Experten zusammen und berät über mögliche Öffnungsschritte.

André Wilding
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Michael Ludwig will eine Auslastung der Intensivstationen mit allen Mitteln vermeiden.
Michael Ludwig will eine Auslastung der Intensivstationen mit allen Mitteln vermeiden.
GEORG HOCHMUTH; HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com; "HEUTE"-Montage

Die Bundesregierung rund um Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) lädt am Mittwoch zum großen Corona-Gipfel! Bei dem Treffen soll im Detail besprochen werden, wie es nach dem kommenden Wochenende mit dem Lockdown weitergehen soll.

Bereits einen Tag früher – am heutigen Dienstag – bespricht aber Wien mögliche Öffnungen. Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) setzt sich dabei einmal mehr mit seinen Experten zusammen und diskutiert darüber, ob und vor allem welche Öffnungsschritte in der Bundeshauptstadt nach dem 12. Dezember gesetzt werden können.

Komplettes Aufsperren für Geimpfte?

Wien ist im Vergleich zu anderen Bundesländern zuletzt stets einen eigenen Weg gegangen und hat auf deutlich strengere Maßnahmen gesetzt. Zum Teil wurden diese schärferen Corona-Regeln zwar stark kritisiert, die stabile Virus-Lage hat Ludwig aber in seinem Handeln Recht gegeben.

Erst am Wochenende hat sich Ludwig aber durchaus zuversichtlich gezeigt, dass man die Maßnahmen wieder lockern könne – zumindest schrittweise! Denn ein komplettes Aufsperren für Geimpfte ab nächster Woche konnte bzw. wollte der Wiener Stadtchef noch nicht versprechen.

Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke sieht das hingegen etwas lockerer. "Ich würde mich natürlich sehr freuen und auch unterstützen, dass wir den Handel wieder nach dem 12. Dezember mit allen Sicherheitsmaßnahmen, die wir gewöhnt sind, öffnen können", wird Hanke am Dienstag im Ö1-Frühjournal zitiert.

2Gplus in Gastronomie

Hanke spricht sich aber nicht nur für eine Öffnung des Handels aus, sondern wünscht sich auch ein Comeback von Hotels und Gastronomie. Bereits vor der Bekanntgabe des Lockdowns hat Wien dabei durchsickern lassen, wie die weiteren Maßnahmen aussehen könnten.

Als die Bundesregierung nämlich die 2G-Pflicht verkündet hat, hat die Bundeshauptstadt noch einmal nachgesetzt und mit 2Gplus auch auf zusätzlichen verpflichtenden PCR-Tests gesetzt. Damals zwar nur für die Nacht-Gastronomie und Veranstaltungen, zuletzt wurde aber auch schon auf eine Ausweitung auf die Gastronomie spekuliert.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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