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Querdenker demonstrieren gegen Regel, die es nicht gibt

Am Freitag wurde in der Wiener City gegen den Ausschluss von "Gesunden" aus Gastro und Handel demonstriert. Diese Regelung gibt es allerdings nicht.

Marlene Postl
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In der Wiener Innenstadt wurde am Freitag demonstriert.
In der Wiener Innenstadt wurde am Freitag demonstriert.
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Ab 1. Oktober verschärft Wien die Corona-Maßnahmen. Wo bislang 3G gegolten hat, soll nun 2,5G kommen – nur noch PCR-Tests werden als Corona-Nachweis akzeptiert. In Nachtlokalen sind die Regeln noch strenger, hier dürfen sich nur noch Geimpfte oder Genesene aufhalten. 

Aufreger wegen 2G in Gastronomie und Handel

Zahlreiche Maßnahmen-Gegner schienen die neue Verordnung allerdings falsch zu verstehen und nahmen dies als Anlass zum Protest. Die selbsternannten "Fairdenker" versammelten sich am Wiener Graben, um sich mit einem Picknick auf der Straße gegen die Regierung zu wehren. Auf Plakaten der Demonstranten richtete man sich mit einer Mitteilung an die Gastronomie und den Handel: "Ich werde ohne euch nicht verhungern und mein Geld woanders ausgeben."

Dass weder Gastronomie noch Handel die Covid-19-Schutzmaßnahmen festlegen, scheint den Maßnahmen-Gegnern nicht bewusst zu sein. Generell schien der Anlass zum Aufreger ein Irrtum zu sein, der den Corona-Rebellen unterlief. Auf Plakaten schrieb man: "Stell dir eine Welt vor, in der du als Gesunder erst krank werden musst, um als Genesener wieder konsumieren zu dürfen." Hier schien ein Denkfehler unterlaufen zu sein. In der Wiener Gastronomie herrscht keine 2G-Regelung, auch ab 1. Oktober darf man Handel und Gastronomie noch mit einem PCR-Test betreten. Im gesamten Handel herrscht allerdings wieder FFP2-Pflicht. 

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