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Corona-Razzia in Club Wien West Zone auf Balkan-Straße
Die Betreiber des Clubs "Wien West Zone" auf der Ottakringer Straße sperrten am Freitag zum ersten Mal nach den Corona-Lockerungen wieder auf. Gleich am ersten Tag schaute auch die Wiener Polizei vorbei.
Über mehrere Wochen war die gesamte Gastronomie wegen des Coronavirus geschlossen. Seit 15. Mai dürfen Wirte unter strengen Sicherheitsbestimmungen wieder ihre Kunden bedienen. Auch wenn nur vier Personen an einem Tisch zusammen sitzen dürfen, sorgen die Öffnungen bei vielen Wienern für große Freude.
Auf der Ottakringer Straße sperrten die in der Balkan-Community beliebten Bars und Club-Lounges ebenfalls wieder auf. In einem der Lokale wurden in den letzten zwei Wochen allerdings nicht immer die Corona-Bestimmungen eingehalten - "Heute" berichtete.
Corona-Razzia im "WWZ"
Auch der Club "Wien West Zone" feierte am Freitag wieder die erste Party nach dem Corona-Lockdown. Mit dabei war diesmal der Wiener Rapper RAF Camora, der mit seiner Ekipa (zu Deutsch Mannschaft) die altbekannte "Freiheit" feierte. Gleich am selben Abend interessierten sich aber nicht nur hunderte Wiener für die Party, sondern auch die Polizei. Diese stattete den Betreibern gegen 20 Uhr einen Besuch ab und kontrollierte die Einhaltung der Corona-Regeln.
"Heute" sprach mit einem der WWZ-Geschäftsführer über die Corona-Razzia am Freitag. "Die Beamten kontrollierten unsere Räumlichkeiten und die Personenanzahl. Dabei blieb auch alles im grünen Bereich. Es war also keine illegale Feier, wir halten uns an die Regeln", so Ivan Androsevic im "Heute"-Talk.
Um Punkt 23 Uhr war dann auch schon wieder Schluss mit der Party, trotz einiger enttäuschter Gäste. "Sobald die Gesetze es erlauben, werden wir wieder bis in die frühen Morgenstunden feiern", versichert der Club-Chef. Bis dahin wird das WWZ an Wochenenden zwischen 18 und 23 Uhr offen haben.