Coronavirus

Düstere Prognose – Corona-Höhepunkt schon diese Woche

Das Corona-Prognosekonsortium geht davon aus, dass in der laufenden Woche der vorläufige Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht wird.

Heute Redaktion
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Laut den Prognosen wird diese Woche der vorläufige Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht.
Laut den Prognosen wird diese Woche der vorläufige Höhepunkt der Omikron-Welle erreicht.
Grafik HEUTE; ANNE-CHRISTINE POUJOULAT / AFP / picturedesk.com

Die Omikron-Variante breitet sich in Österreich weiter rasant aus. Die Zahl der Neuinfektionen ist so hoch wie nie. Am Mittwoch wurden 39.410 neue Corona-Fälle registriert. Am 27. Jänner gab es mit 43.053 einen absoluten Rekordwert.

Laut dem Corona-Prognosekonsortium wird ein vorläufiger Höhepunkt der 7-Tages-Inzidenz in dieser Woche erreicht. Die täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus dürften sich den Berechnungen zufolge bis zum Wochenende bei rund 33.000 einpendeln und bis Mitte kommender Woche auf diesem Niveau bleiben.

"Durch den Einfluss des ansteckenderen und immunevasiveren Omikron Subtyps BA.2 kann ein neuerlicher, durch diese Variante getriebener Fallanstieg innerhalb der nächsten Wochen jedoch nicht ausgeschlossen werden", heißt es in dem Dokument der Experten.

Inzidenz bis 3.400

Für kommenden Mittwoch wird eine 7-Tages-Inzidenz im Bereich von 2.100 bis 3.400 Fällen je 100.000 Einwohner erwartet. "Als Mittelwert kann ein Punktschätzer von 2.600 angegeben werden, der jedoch nur in Zusammenhang mit der angegebenen Schwankungsbreite aussagekräftig ist. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 2,5 Prozent ist auch eine 7-Tages-Inzidenz von über 4.500 oder unter 1.500 möglich", so das Prognose-Konsortium. Als Punktschätzer wird von den Experten und Expertinnen für den 9. Februar ein Wert von 32.875 mit einer Schwankungsbreite zwischen 26.350 und 43.379 angenommen.

Die geringste Inzidenz wird in Niederösterreich (1.700-2.800) und die höchste Inzidenz in Tirol (2.800-4.600) erwartet. Die geplanten Öffnungsschritte sind für die aktuelle Prognose noch nicht entscheidend.

Unsicherheiten wegen BA.2

Der Omikron Subtyp BA.2 bringt allerdings einige Unsicherheiten mit sich. "Die Mutante dürfte über einen evolutionären Vorteil verfügen und sich langfristig gegenüber BA.1 durchsetzen, wie auch rezente Beobachtungsdaten aus Dänemark sowie dem Vereinigten Königreich zeigen. Momentan liegen dem Prognosekonsortium keine repräsentativen Daten zu BA.2 in Österreich vor, weshalb derzeit keine genaueren Aussagen zur Ausbreitungsdynamik gemacht werden können", heißt es.

Die Prognosen des Spitalsbelags fallen aufgrund der reduzierten Virulenz vergleichsweise niedriger aus, als dies bei vorangegangenen Wellen und vergleichbaren Fallzahlen der Fall war. Die 33-Prozent-Auslastungsgrenze der Intensivstationen wird österreichweit Ende der Prognoseperiode mit 0,5 Prozent Wahrscheinlichkeit überschritten, unter der Annahme, dass das Aufnahme- und Entlassungsregime in den Spitälern unverändert bleibt.

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