Coronavirus
Immunschutz geht zurück – die Coronalage in Österreich
Laut den Experten des Covid-Prognosekonsortiums wird es in der nächsten Woche eine "Stagnation des Infektionsgeschehens" geben.
Die Corona-Situation ist in Österreich seit mehreren Wochen stabil. Am Mittwoch meldeten die Behörden 5.951 Neuinfektionen. Derzeit befinden sich 1.113 mit dem Coronavirus infizierte Personen in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 74 auf Intensivstationen betreut.
Rückgang bei Patienten auf Normalstationen erwartet
Die aktuelle Prognose der Corona-Experten geht österreichweit von einer weiteren Stagnation der Belagszahlen mit leichten Anstiegen oder Rückgängen in einzelnen Bundesländern aus. In der letzten Woche konnten teilweise steigende Trends im Abwassermonitoring verzeichnet werden, hieß es in dem Dokument.
Bei der Prognose für den Bettenbelag sind rückläufige Zahlen zu erwarten, bis zum 7. September wird ein Mittelwert von 1.054 prognostiziert. Ein leichter Anstieg wird bei den Intensivbetten gesehen, wo bis dahin mit 79 Patienten und Patientinnen gerechnet wird.
Immunschutz geht zurück
Das Prognosekonsortium verweist darauf, dass der durch Impfungen und Infektionen erworbene Immunschutz in der Bevölkerung kontinuierlich zurückgeht, aktuell sind nur noch 59 Prozent der Österreicher gemäß der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums (NIG) gültig geimpft. Mittelfristig wird dadurch eine Beschleunigung der Infektionsdynamik erwartet.