Coronavirus

Corona-Mutation womöglich resistent gegen Impfstoffe

Die WHO hat eine neue Corona-Mutation zur "Variante von Interesse" hochgestuft. B.1.621 könnte gegen Impfstoffe resistent sein.

Roman Palman
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B.1.621 könnte das Immunsystem umgehen.
B.1.621 könnte das Immunsystem umgehen.
Li An Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Die Weltgesundheitsorganisation beobachtet ab sofort eine weitere Corona-Mutation mit Argusaugen. B.1.621 – auch bekannt als My (Englisch Mu) nach dem 12. Buchstaben des griechischen Alphabets – wurde zur "Variante von Interesse" hochgestuft. Das teilte die WHO am Dienstag mit.

Sie könnte möglicherweise gegen Impfstoffe resistent sein. "Die My-Variante verfügt über eine Konstellation aus Mutationen, die das Risiko einer immunevasiven Eigenschaft erkennen lassen", heißt es seitens der Gesundheitswächter. Sie könnte also trotz vorhandener Antikörper unser Immunsystem austricksen.

Unter Beobachtung

My wurde erstmals in Kolumbien entdeckt, es gab aber schon Fälle in weiteren Ländern Lateinamerikas und auch in Europa. Global gesehen spielt B.1.621 mit 0,1 Prozent der Fälle noch keine Rolle, in Kolumbien (39 %) und Ecuador (13 %) übernimmt sie langsam aber sicher das Infektionsgeschehen.

Besonders weil dort auch die Delta-Variante ihr Unwesen treibt, sehen die Experten der WHO nun ganz genau hin und prüfen die Virenstämme auf mögliche Veränderungen. 

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