Am Küniglberg in Wien kam es am Mittwochmittag zu einer Demo vor dem ORF-Zentrum. Die selbsternannten "Fairdenker" versammelten sich vor dem Eingang und demonstrierten gegen die Berichterstattung des österreichischen Rundfunks.
Aber nicht nur der ORF ist den Corona-Maßnahmenkritikern offensichtlich ein Dorn im Auge, sondern auch der angebliche Impfzwang, der in Österreich drohen soll. Auf den Plakaten standen sowohl Hass-Parolen gegen den ORF selbst, als auch Botschaften wie "Kinder impfen ist ein Verbrechen".
Aus dem ORF hieß es auf "Heute"-Anfrage: "Zurzeit findet eine angemeldete, polizeilich genehmigte und bewachte Demonstration von 'CoronamaßnahmenkritikerInnen' vor dem ORF-Zentrum statt, an der ca. 30 Personen teilnehmen. Die Demonstration ist bislang friedlich, Polizei die gesamte Zeit präsent. Die Sicherheit der ORF-MitarbeiterInnen und der Betriebsstätte ist gewährleistet."
Bereits Ende Juni kam es am Küniglberg zu einer Demonstration, die von Corona-Leugnern organisiert wurde. Die Proteste liefen allerdings alles andere als friedlich ab. ORF-Mitarbeiter wurden dabei als Mörder beschimpft – eine Angestellte musste sich sogar anspucken lassen. Auch damals waren etwa 30-50 Personen an der Demo beteiligt.