Politik
Fix: Ende der Corona-Kurzarbeit beschlossen
Im Sozialausschuss wurde am Donnerstag das Ende der Coronavirus-Kurzarbeit auf den Weg gebracht.
Die Corona-Kurzarbeit endet in Österreich. Im Sozialausschuss wurde am Donnerstag beschlossen, sämtliche Sonderregelungen für Kurzarbeit mit Ende September außer Kraft treten. Beschlossen wurde die von der ÖVP-Grünen-Koalition vorgeschlagene Änderung des Arbeitsmarktservicegesetzes laut Parlamentskorrespondenz mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ, FPÖ und Grünen.
NEOS dagegen
Nur die NEOS waren dagegen. Mit dem Antrag wird der Übergang zurück zur Kurzarbeit vor der Pandemie geregelt. Demnach soll die Möglichkeit einer abweichenden Beihilfenhöhe noch einmal bis Ende September 2023 verlängert werden. Danach gilt wieder das ursprüngliche Modell, berichtet die APA.
Dauerhaft angepasst werden soll jedoch eine Regelung zur Kurzarbeitsbeihilfe für Unternehmen. Ab Oktober 2023 soll sich die Beihilfe bereits ab dem vierten Monat, statt wie bisher ab dem fünften Monat, um die erhöhten Aufwendungen des Dienstgebers für die Beiträge zur Sozialversicherung erhöhen.
1,3 Millionen während der Corona in Kurzarbeit
Insgesamt waren laut Arbeitsminister Martin Kocher 1,335.308 Personen in Österreich vom Beginn der Pandemie bis Dezember 2022 in Kurzarbeitsprojekte einbezogen. Dafür stellte die Bundesregierung in Summe bis Ende 2022 satte 9,82 Milliarden Euro zur Verfügung. Heuer waren noch 374 Beschäftigte in Kurzarbeit.