Politik

Corona-Kracher! Kurz macht jetzt harte Ansage

Bundeskanzler Sebastian Kurz äußert sich zur kommenden Wintersaison und stellt dabei klar, dass eine "1G"-Regel bei Apres-Ski denkbar ist.

André Wilding
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Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) spricht Klartext.
Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) spricht Klartext.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat in einem deutschen Zeitungsinterview über die heurige Wintersaison gesprochen und dabei eine "1G"-Regel für Apres-Ski in Aussicht gestellt. Gegenüber der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben) machte Österreichs Regierungschef dabei klar, dass auch diese Saison für Skifahrer alles andere als normal sein wird.

Sollte sich die Corona-Lage im Land nämlich weiter verschärfen und die Zahlen in den Intensivstationen steigen, werden nur noch Personen zu Après-Ski-Lokalen Zugang erhalten, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Für Ungeimpfte gibt es dann keinen Eintritt, sie müssen draußen bleiben.

"Einem sicheren Urlaub steht nichts im Wege"

Der VP-Chef erklärte auch, dass 70 Prozent der Über-12-Jährigen in Österreich und die überwiegende Masse der Touristen geimpft seien. Also beruhigt Kurz auch und sagt: "Insofern steht einem sicheren Urlaub in Österreich nichts im Wege", wird der Bundeskanzler in dem Interview zitiert.

Dass österreichische Ski- und Partyorte wie Ischgl wieder zu Corona-Hotspots werden könnten, diese Gefahr sieht Kurz aufgrund der vielen geimpften Urlauber eben nicht. Österreichs Kanzler stellte zudem klar, dass die "3G"-Regel für einen sicheren Winter sorgen werde.

Impfquote steigern

Zutritt zu Gastronomie und Hotels im Ski-Urlaub werden also nur jene Personen haben, die geimpft, getestet oder genesen sind. Eine "1G"-Regel bei Apres-Ski ist aber eben durchaus denkbar und noch nicht vom Tisch. Man müsse die Impfquote daher weiter steigern.

Das Problem liegt nämlich auf der Hand: Gerade in einigen alpinen Gemeinden in Tirol, Salzburg, Kärnten und Vorarlberg – also in jenen Bundesländern, die einen starken Winter-Tourismus haben – ist die Impfquote noch recht niedrig. Als einen der Gründe dafür nannte Bundeskanzler Kurz auch die Kampagne der FPÖ.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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