Coronavirus

Corona-Impfstoffe werden jetzt an Omikron angepasst

Die Omikron-Variante lässt die Corona-Zahlen weltweit steigen. Um die Mutation in den Griff zu bekommen, wird nun an neuen Impfstoffen gearbeitet.

André Wilding
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Die Omikron-Variante lässt die Corona-Zahlen in die Höhe schnellen.
Die Omikron-Variante lässt die Corona-Zahlen in die Höhe schnellen.
Jerome Delay / AP / picturedesk.com (Symbolbild)

Omikron breitet sich nach wie vor weltweit mit hoher Geschwindigkeit aus – auch Österreich hat die neue Variante des Coronavirus mit voller Wucht erwischt, mittlerweile ist sie sogar dominant. Mit der Impfpflicht ab Februar erhofft sich die Regierung, der hohen Ansteckungszahlen Herr zu werden.

In Zusammenhang mit der Impfpflicht wird nun aber heftig darüber diskutiert, inwieweit die derzeit verfügbaren Impfstoffe überhaupt gegen Omikron und mögliche weitere Varianten wirksam sind. Laut Ö1 wird aktuell an neuen Impfstoffen gearbeitet, die noch vor dem Sommer verfügbar sein sollen.

Hersteller prüfen Impfstoffe

Praktisch alle großen Hersteller würden derzeit einen auf die Omikron-Variante abgestimmten Impfstoff im Rahmen klinischer Studien prüfen, heißt es weiter. In den nächsten Monaten könnten diese neuen Impfstoffe dann bereits zugelassen werden, erklärt Klaus Cichutek, Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts.

"Wichtig ist aber, wahrzunehmen, dass wir natürlich nur eine gewisse Menge von Herstellungskapazitäten haben", erklärt Cichutek gegenüber Ö1. Laut dem Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts sollte die Umstellung aber weltweit einheitlich erfolgen.

Guter Schutz für Geboosterte

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) berate jedenfalls bereits über diesen Schritt, ein weiterer Booster könnte aber vor allem für ältere Personen oder jene, die immungeschwächt sind, wichtig sein. Das sagt auch Virologin Ulrike Protzer von der Technischen Universität München am Montag im ORF-Radio.

"Und sei es durch eine Tumor-Behandlung, sei es, weil sie Rheuma haben oder weil sie Kortison nehmen müssen", sagt Protzer im Ö1-Frühjournal. Die meisten anderen würden aber jetzt einmal abwarten können, heißt es weiter. Personen, die drei Mal gegen Corona geimpft sind, seien auch bei Omikron gut vor einem schweren Verlauf geschützt.

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