Coronavirus
Corona-Fallzahlen sinken, aber wieder viele Tote
Am heutigen Freitag wurden neuerlich 1.754 Neuinfektionen und zehn Todesfälle innerhalb der vergangenen 24 Stunden eingemeldet.
Die täglichen Neuinfektionen schienen ein Plateau erreicht zu haben, gingen sogar wieder leicht zurück. Die aktuelle Woche startete am Montag mit 1.399 Corona-Neuinfektionen, am Dienstag folgten 1.240, am Mittwoch 2.022 und am Donnerstag schließlich 1.707. Die gesamte Arbeitswochen lagen die täglichen Zahlen somit jeweils um mehrere hundert Fälle tiefer als im Vergleichszeitraum der Woche.
Am heutigen Freitag wurden nun neuerlich 1.754 Neuinfektionen und zehn Todesfälle gemeldet. Zum Vergleich: Vor genau einer Woche, am 17. September, waren es 2.364 positive Corona-Fälle.
Neuinfektionen in den Bundesländern
Burgenland: 26
Kärnten: 82
Niederösterreich: 303
Oberösterreich: 413
Salzburg: 103
Steiermark: 175
Tirol: 109
Vorarlberg: 62
Wien: 481
Viele Todesopfer
Doch trotz der sinkenden Infektionszahlen jagt ein schwarzer Tag den nächsten. Täglich werden zahlreiche Todesopfer gemeldet. Bis zum gestrigen Donnerstag hatten innerhalb von nur sieben Tagen 73 Menschen ihre Leben verloren – "Heute" berichtete.
Mit heutigem Stand (24. September 2021, 10:30 Uhr) sind österreichweit 10.953 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 700.130 wieder genesen.
Derzeit befinden sich 860 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 220 auf Intensivstationen betreut.
Spitals-Anstieg wird sich fortsetzen
Im Ö1-"Morgenjournal" sagte Wissenschaftsredakteurin Elke Ziegler am Mittwoch: "Die Zahlen zeigen, dass wir uns in dieser Pandemie in einer Übergangsphase befinden." Ein Teil der Bevölkerung sei geimpft, ein anderer genesen, das Virus tue sich damit schwerer.
Dass sich die Wellen von ganz alleine ohne zusätzliche Maßnahmen abflachen, "dort sind wir noch nicht", so die Expertin. Immer wieder würden Infektionsherde entstehen, die sich ausbreiten, aber auf viel mehr immunisierte Menschen treffen und sich dann abflachen würden. Der Anstieg werde weitergehen, so die Einschätzung der Expertin. Mehr dazu hier >