Oberösterreich

Corona-Fall bei Demo: Linz warnt 3.000 Teilnehmer

Rund 3.000 Teilnehmer zählte die "Black Lives Matter"-Demo am 6. Juni in Linz, bei der gegen Rassismus protestiert wurde. Nun trat ein Coronafall auf.

Rene Findenig
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Aufnahme von einer "Black Lives Matter"-Demo. In Linz werden nun die Teilnehmer einer solchen vor einem Corona-Fall gewarnt.
Aufnahme von einer "Black Lives Matter"-Demo. In Linz werden nun die Teilnehmer einer solchen vor einem Corona-Fall gewarnt.
picturedesk.com

Die Stadt Linz und die Gesundheitsbehörde raten allen Tausenden Teilnehmern, ihren "Gesundheitszustand genau zu beobachten", heißt es in einer Meldung der Stadt. Der Grund: Wer an der Demonstration teilgenommen hat, könnte sich eine Coronavirus-Infektion eingefangen haben. Eine Frau, die zwischen 17.30 und 19.30 Uhr am Hauptplatz mitdemonstrierte, wurde positiv auf Covid-19 getestet.

"Die junge Frau hatte vergangenen Samstag, 6. Juni, an der Demonstration 'Black Lives Matter' am Linzer Hauptplatz teilgenommen und hielt sich zwischen 17.30 Uhr und 19.30 Uhr im Bereich des Neptunbrunnens und in der Nähe des Blumenbeetes entlang der Straßenbahnschienen auf", so die Stadt.

"Wie in allen anderen Fällen auch, setzen wir auch in diesem Fall alles daran, um eine weitere Ausbreitung oder gar die Bildung eines neuen Clusters aktiv zu verhindern"

Anderen Teilnehmern wird geraten: "Im Falle auftretender Symptome wie Kurzatmigkeit, Halsschmerzen, Katarrh der oberen Atemwege, Fieber, trockenem Husten oder plötzlichem Verlust des Geschmacks-/Geruchssinnes sollte umgehend die Gesundheits-Hotline unter der Telefonnummer 1450 kontaktiert werden."

Derzeit sind in Linz 11 Personen akut an Covid-19 erkrankt, in den vergangenen beiden Tagen wurden keine zusätzlichen Neuinfektionen verzeichnet. 83 Linzer befinden sich in Quarantäne, um eine mögliche Weiterverbreitung des Virus zu verhindern. "Die Linzer Gesundheitsbehörden arbeiten seit Ausbruch der Corona-Pandemie hervorragend mit den Behörden des Landes Oberösterreich und den anderen Bezirksverwaltungsbehörden zusammen. Wie in allen anderen Fällen auch, setzen wir auch in diesem Fall alles daran, um eine weitere Ausbreitung oder gar die Bildung eines neuen Clusters aktiv zu verhindern", so Bürgermeister Klaus Luger.