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Corona-Fälle steigen – doch keine Impf-Termine frei

Aufgrund der steigenden Corona-Zahlen möchten sich viele Menschen wieder gegen das Virus impfen lassen. Bei den Arzt-Terminen gibt es aber Probleme.

André Wilding
Die Corona-Impfung auffrischen lassen? In Österreich gar nicht mal so einfach.
Die Corona-Impfung auffrischen lassen? In Österreich gar nicht mal so einfach.
ALEX HALADA / AFP / picturedesk.com (Symbolbild)

Viele Menschen in Österreich wollen sich angesicht der steigenden Corona-Fälle aktuell gegen das Virus impfen lassen bzw. die Impfung auffrischen – bei den Ordinationen gibt es aber häufig Probleme. Teilweise gibt es nämlich erst im November wieder freie Termine.

Die Zahl der Corona-Fälle ist zuletzt jedenfalls wieder deutlich gestiegen, wie Daten aus dem Abwasser zeigen. Derzeit befindet sich Österreich laut Gesundheitsministerium auf einem Niveau von Mitte April. Den kommenden Winter sieht Gesundheitsminister Johannes Rauch aber dennoch gelassen entgegen.

Laut Rauch habe man nämlich einen besseren Überblick als letztes Jahr und ruft die Bevölkerung abermals zur Corona-Impfung auf. Doch das ist eben alles andere als einfach, denn einen Impf-Termin beim Arzt zu bekommen, ist gerade ziemlich schwierig.

Neuer Corona-Impfstoff verteilt

Die Ärztekammer kritisiert zudem, dass viele Mediziner und Ordinationen den neuen Covid-Impfstoff noch gar nicht bekommen haben. 120.000 Injektionsflaschen mit dem angepassten Corona-Impfstoff seien mittlerweile in Österreich angekommen, berichtet das Ö1-Fühjournal und bezieht sich dabei auf das Gesundheitsministerium.

Die Zahl der Injektionsflaschen reiche dabei für rund 600.000 Impfungen. Bereits seit knapp zwei Wochen werden die Impfstoffe auf die Bundesländer verteilt. "Seit 14. September liefern wir den neuen Impfstoff aus, knapp 80.000 Impfstoff-Dosen sind damit rausgegangen", sagt Pharma-Großhändler Präsident Andreas Windischbauer zu Ö1.

Keine Impfstoff-Knappheit

Die Impfstoffe werden dabei zum Teil direkt an die Ordinationen der Ärzte geliefert, zum Teil an die Apotheken, die sie dann weiterleiten, heißt es in dem Bericht weiter. Nach knapp drei Jahren mit Covid-Impfungen haben sich laut Windischbauer  Transport und Lagerung eingespielt.

Anders als zu Beginn der Pandemie gäbe es jetzt auch ausreichend Impfstoff. "Impfstoff-Knappheit werden wir nicht haben", versichert der Pharma-Großhändler Präsident. Bei den Impf-Terminen hapert es aber noch – Minister Rauch hatte daher bereits ein knallhartes Ultimatum gestellt.

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