Coronavirus
Corona-Explosion! Fast 4.000 Fälle 13 Tote an einem Tag
Drastischer Pandemie-Anstieg in Österreich: In den letzten 24 Stunden wurden mehr als 3.700 Fälle registriert. Oberösterreich ist das neue Sorgenkind.
Die Corona-Zahlen steigen vor den Herbstferien in Österreich wieder und das von einem hohen Niveau aus. Im Schnitt von einer Woche gibt es mittlerweile mehr als 2.300 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner. Und das wirkt sich auch auf die 7-Tages-Inzidenz aus, die bereits bei 183,3 liegt.
Damit ist der Wert in den vergangenen Tagen deutlich gestiegen. Am höchsten ist die Zahl in Oberösterreich (264,4) und Salzburg (253,3), am niedrigsten in Vorarlberg (89,4) und dem Burgenland (104,4). Die Bundeshauptstadt Wien hat aktuell eine 7-Tages-Inzidenz von 141,1.
Mittlerweile haben sich die Corona-Zahlen auf einem erhöhten Niveau im Land eingependelt, zuletzt waren es häufig – mit Ausnahme von Montag, 19. Oktober – stets über 2.000 Neuinfektionen in 24 Stunden. Und wie sieht die Virus-Situation am heutigen Mittwoch aus?
Laut "Heute"-Infos hat es in den letzten 24 Stunden österreichweit insgesamt 3.727 Neuinfektionen und 13 Todesfälle gegeben. Zum Vergleich: vor einer Woche, am 13. Oktober, waren es 2.614 Corona-Fälle gewesen.
So sieht es in den Bundesländern aus
Burgenland: 54
Kärnten: 113
Niederösterreich: 508
Oberösterreich: 1.177
Salzburg: 296
Steiermark: 516
Tirol: 239
Vorarlberg: 110
Wien: 714
962 Corona-Patienten in Krankenhäusern
Bisher gab es in Österreich 783.996 positive Testergebnisse. Mit Stand 20. Oktober (9.30 Uhr) sind österreichweit 11.209 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 748.250 wieder genesen. Derzeit befinden sich 962 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 218 auf Intensivstationen betreut.
Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter "covid19-dashboard.ages.at" abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.
Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements über tägliche Einmeldungen aus den Bundesländern. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.