Coronavirus

"Corona bleibt" – Handel tobt über Wegsperr-Regel

Im Gesundheitsministerium wird derzeit über mögliche Lockerungen der Quarantäne-Regeln diskutiert. Der Handel würde einen solchen Schritt begrüßen.

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Handelschef Rainer Trefelik
Handelschef Rainer Trefelik
WKO

"Nach bald zweieinhalb Jahren Pandemie wird es Zeit, dass wir uns der Tatsache stellen: Corona wird uns erhalten bleiben. Das Vorhaben der Regierung, das Epidemiegesetz so zu ändern, dass eine Lockerung der Quarantäne-Bestimmungen möglich wird, ist daher ein überfälliger Schritt in Richtung mit Corona leben lernen", sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).

Personalmangel im Handel lindern

Vor allem angesichts des immer gravierender werdenden Arbeitskräftemangels seien Quarantäne-Lockerungen nötig: "Wenn die gesamte Wirtschaft und insbesondere der Handel unter Personalmangel leidet, ist es nicht gerade hilfreich, auch Personen ohne Symptome fünf bzw. in den meisten Fällen zehn Tage lang wegzusperren", so Trefelik.

Dass nun die gesetzliche Grundlage geschaffen wird, um in solchen Fällen Verkehrsbeschränkungen anstatt Quarantäne zu ermöglichen, helfe zumindest etwas, den Personalmangel im Handel zu lindern, heißt es am Dienstag von Seiten des Obmanns der Bundessparte Handel in der WKÖ.

"Handel kein Hotspot für Ansteckungen"

"Es ist erwiesen, dass der Handel kein Hotspot für Ansteckungen ist, auch weil sich die Kundinnen und Kunden ja keine Ewigkeiten in den Geschäften aufhalten. Wir freuen uns daher, wenn wir nach dem Fall der Maskenpflicht im gesamten Handel nun den nächsten Schritt in Richtung mehr Normalität gehen", so Trefelik.

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