Coronavirus
Corona-Ausbruch im Spital Oberpullendorf
Im Spital Oberpullendorf ist das Coronavirus ausgebrochen. Bereits elf Mitarbeiter sind an dem Virus erkrankt.
Das Coronavirus breitet sich in Österreich nach wie vor weiter aus und sorgt für steigende Infektionszahlen im Land. Das Virus macht dabei auch vor Krankenhäusern und deren Mitarbeitern nicht Halt. Im Krankenhaus Oberpullendorf ist aufgrund eines Corona-Clusters am Dienstag eine Station gesperrt worden.
Ausgehend von einem positiv getesteten Patienten sind elf Mitarbeiter positiv. Ein Sprecher der KRAGES (Burgenländische Krankenanstalten Ges.m.b.H.) teilte gegenüber der APA mit, dass der Operationsbetrieb reduziert aufrechterhalten bleibt. Für die gesperrte Station der allgemeinen Chirurgie mit 23 Betten stehen in anderen Abteilungen 20 zur Verfügung.
Die KRAGES erkannte den Cluster selbst, ein mit dem Coronavirus infizierter Patient hatte seine drei Zimmergenossen angesteckt. Fünf Pflegekräfte, ein Zivildiener, zwei Reinigungskräfte und drei Ärzte - insgesamt elf Spitalsmitarbeiter sind nun ebenfalls Corona-positiv.
Corona-Patienten auf Isolierstation
Der KRAGES-Sprecher erklärte, dass alle Maßnahmen unternommen wurden, um den Operationsbetrieb in reduzierter Form aufrechtzuerhalten. Patienten werden informiert, falls sich bei ihrem OP-Termin etwas ändert. Intern wurden Maßnahmen getroffen, damit die Bettenzahl der geschlossenen Station weiterhin zur Verfügung steht.
Die vier Corona-positiven Patienten wurden auf die Isolierstation verlegt. Fünf erst kürzlich operierte Patienten sind negativ getestet worden und bleiben bis zur Entlassung im Krankenhaus. Danach bleibt die Station bis 12. März geschlossen. Neu aufgenommene Patienten werden in der nun organisierten Bettenstation untergebracht. Akute Fälle würden sofort operiert, bei planbaren Fällen entscheide man nach Dringlichkeit, so der KRAGES-Sprecher.